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Projekt Glasfaserausbau Neustadt-Nord im Stocken: Bisher zu wenig Anmeldungen

Quelle: Deutsche Glasfaser

Neustadt. Das Werben um den Glasfaserausbau in den Weindörfern Mußbach, Haardt, Gimmeldingen und Königsbach kommt nun in seine entscheidende Phase.

Die letzten Tage bis zum Fristablauf der Nachfragebündelung am 14. Dezember 2020 sind angebrochen. Stand Donnerstag, 3. Dezember 2020, wurde die Zahl der abgeschlossenen Verträge mit dem Partner Deutsche Glasfaser bislang leider noch verfehlt. Im Mittel haben sich derzeit ca. 25% der Haushalte für einen Glasfaserausbau bis ins Haus entschieden.

Dies wird voraussichtlich nicht reichen, um schnelles Internet in die vier genannten Weindörfer zu bringen. Gemeinsames Interesse der Deutschen Glasfaser, der Neustadter Verwaltungsspitze, der Ortsvorsteherinnen und des Ortsvorstehers ist es jedoch, die 40%-Marke noch zu erreichen.

Von daher wird die Deutsche Glasfaser ihre Vermarktungsanstrengungen in den letzten 14 Tagen nochmals verstärken, auch durch den Einsatz eines Lautsprecherwagens am 5. Dezember 2020 in den Ortsteilen.

Die genannten Vertreter der Stadt und der Weindörfer appellieren nochmals an die Bürger, die Angelegenheit eben nicht als „Selbstläufer“ zu sehen. Wenn nicht genügend Haushalte mitmachen, werde der Anbieter den Ausbau in anderen Gemeinden Deutschlands forcieren und möglicherweise erst nach Jahren einen erneuten Anlauf in den vier Weindörfern starten, so die Verwaltung.

Wer sich für die Sache einsetzen wolle, müsse nun auch persönlich „Flagge zeigen“. Die derzeitige „Corona-Situation“ zeige doch, wie die Anforderungen und Möglichkeiten von Telearbeit, Telemedizin, Homeschooling und Home Entertainment von Jahr zu Jahr steigen.

„Die Investition in einen Anschluss sollte als Immobilien-Investition auf Dauer gesehen werden – anbieterunabhängig, so wie unsere Haushalte Strom- oder Gasanschlüsse haben.

Wer diese Chance nicht auslassen möchte, hat auch die Möglichkeit, nur den kleinsten angebotenen Tarif der Deutschen Glasfaser zu buchen, ihn später auslaufen zu lassen und parallel die ganze Zeit über bei seinem Telekommunikationsanbieter der Wahl zu bleiben.

Es entstehen dann in diesem kleinsten Tarif über die zwei Jahre Vertragslaufzeit-Bindung Kosten von nur rund 900 Euro“, erklären die Vetreter der Stadt und deren Weindörfer.

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