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„Pro Asyl“ kritisiert Neuregelung zum Familiennachzug

Eine Flüchtlingsfamilie, Vater, Mutter, Kind, in einem Lager. [1]

Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Der Geschäftsführer der Flüchtlingshilfeorganisation Pro Asyl, Günter Burkhardt, hat die seit heute geltende Neuregelung zum Familiennachzug von Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutzstatus scharf kritisiert.

Auf Tagesschau24 sagte Burkhardt, die Regelung basiere auf einem Zufallsprinzip, bei dem die Kriterien für die Betroffenen völlig unklar seien. „Das ist extrem zermürbend und schädlich für die Integration der Flüchtlinge hier“, so Burkhardt.

Man habe ein Bürokratiemonster geschaffen, bei dem das Prüfverfahren lange dauern könne. Das Verfahren bezeichnete Burkhardt als Augenwischerei: Hier werde der Öffentlichkeit vorgegaukelt, es würde nach rationalen Gesichtspunkten entschieden.

Außerdem habe bislang niemand erklärt, was eigentlich mit dem 1001. Anspruchsberechtigten passiert. (dts Nachrichtenagentur)

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