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Polizei Landau beruhigt, bittet aber trotzdem um Aufmerksamkeit: Vermehrte Giftköderauslegung nicht feststellbar

 

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Hunde streunen gerne herum und finden vielleicht auch manchmal etwas Verdorbenes. Die Polizei rät aber auch zur Wachsamkeit vor Giftködern.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. Bei der  Polizeidirektion Landau häufen sich Anfragen von Bürgern, ob vermehrt Fälle von Giftköderauslegungen im Bereich der Polizeidirektion Landau, hauptsächlich im Bereich der Polizeiinspektionen Wörth und Germersheim, bekannt geworden sind.

Diesbezüglich liegen bei der zuständigen Kriminalinspektion Landau keine Erkenntnisse vor. Es wurde lediglich ein Fall bekannt, bei dem ein Hund Speisereste gefressen hatte und sich danach erbrach. Es konnte jedoch keine Giftköderauslegung belegt werden.

Auch das Veterinäramt der Kreisverwaltung Germersheim konnte keine Häufung von Vergiftungsfällen in deren Bereich zu verzeichnen.

Die Polizei sieht in Fällen, in denen Giftköder ausgelegt werden, eine erhebliche Gefahr für frei laufende Tiere, aber auch spielende Kinder und wird jeden Fall, der angezeigt wird, verfolgen und alle Maßnahmen treffen, die zur Klärung der Sachlage notwendig sind.

Es wird jedoch auch darauf hingewiesen, dass nicht alles, was im freien Feld entsorgt wird, ein Giftköder ist.

Oftmals entsorgen Bürger auch Essensreste oder Abfall in der Natur, die durch Zersetzungsvorgänge toxische  Begleiterscheinungen hervorrufen können, falls diese von freilaufenden Tieren gefressen werden.

Es besteht zudem immer noch der Irrglaube, dass wild lebende Tiere mit Essensresten artgerecht gefüttert werden können.

Besteht dennoch der Verdacht, dass es sich um eine Auslegung von Giftködern handeln könnte, bittet die Polizei um frühzeitige Information, damit die vorhandenen Spuren und Hinweise gesichert werden können. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. (pi-landau)

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