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Pfälzische Hüttenkultur auf dem Weg zum Kulturerbe – Schweitzer: Ein Stück Heimat für viele Rheinland-Pfälzer

Die Amicitia-Hütte – eine der etwa 80 Pfälzerwaldhütten.
Archivfoto: Pfalz-Express

RLP- Wie das rheinland-pfälzische Kulturministerium heute mitteilte, ist die Hüttenkultur des Pfälzerwald-Vereins unter den rheinland-pfälzischen Vorschlägen, die im Auswahlverfahren zum Immateriellen Kulturerbe bei der Kulturministerkonferenz eingereicht wurden.

Dazu erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende und pfälzische Abgeordnete Alexander Schweitzer:  „Die pfälzische Hüttenkultur ist ein Alleinstellungsmerkmal von Rheinland-Pfalz. Sie vereint vieles von dem, was Rheinland-Pfalz ausmacht: Ein starkes ehrenamtliches Fundament, Naturverbundenheit und Weinkultur.

Für nicht wenige Rheinland-Pfälzer sind die Pfälzerwald-Hütten ein Stück Heimat. Die über 80 ehrenamtlich getragenen Hütten im Pfälzerwald sind eine Visitenkarte für das Gastland Rheinland-Pfalz. Mit rund 50.000 Mitgliedern in Rheinland-Pfalz ist die Pfälzerwald-Kultur in der Mitte der Gesellschaft verankert.

Sie dürfen nun zu Recht auf die Auszeichnung als Immaterielles Kulturerbe hoffen.  Auf dem Weg zum Immateriellen Kulturerbe haben die Pfälzerwald-Vereine nun die nächste Hürde genommen. Als SPD-Fraktion unterstützen wir die rheinland-pfälzische Bewerbung und hoffen auf eine positive Entscheidung der UNESCO und der Kulturministerkonferenz.“

Zum Hintergrund:

Die bei der Kulturministerkonferenz aus den Ländern eingegangenen Anträge werden durch das unabhängige Expertenkomitee Immaterielles Kulturerbe bei der Deutschen UNESCO-Kommission begutachtet. Auf Basis der Expertenempfehlungen entscheiden die Kulturministerkonferenz und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien voraussichtlich im Februar/März 2021 über die Anträge.

 

 

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