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Ortseingang von Kuhardt soll verkehrsberuhigt werden – Fahrbahnteiler geplant

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Die Straße am Ortseingang – oft eine Raserzone.
Foto: v. privat

Kuhardt – Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Speyer hat mit den Planungen für eine Verkehrsberuhigungsmaßnahme am Ortseingang von Kuhardt aus Richtung Rülzheim begonnen.

In Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeindeverwaltung Rülzheim und in Anwesenheit von Vertretern der Gemeinde Kuhardt wurden erste Planungsüberlegungen besprochen, die zum Bau eines Fahrbahnteilers führen werden, der den Verkehrsfluss an der Ortseinfahrt und –ausfahrt verlangsamen soll.

Die Landesstraße 553, die von Rülzheim bis Leimersheim reicht und die Ortslage Kuhardt auf der Rheinstraße und der Rülzheimer Straße durchläuft, weist ein hohes Verkehrsaufkommen von bis zu 7500 Fahrzeugen pro Tag (ca. 550 LkW) am Ortseingang in der Rülzheimer Straße auf.

Zugleich hatten aktuelle Messungen der Straßenverkehrsbehörde der Verbandsgemeinde Rülzheim und des LBM ergeben, dass die dort gefahrenen Geschwindigkeiten eine erhebliche Überschreitung der innerörtlich zulässigen Geschwindigkeit darstellen. „Wir sind sehr froh, dass der LBM mit dem Beginn des Planungsprozesses erste konkrete Schritte zur erhöhten Verkehrssicherheit in Kuhardt ergreift“, so Bürgermeister Matthias Schardt.

Ortsbürgermeister Roland Eiswirth sieht in der Maßnahme in der Rülzheimer Straße einen „ersten, wichtigen Schritt“ und unterstützt das Ziel des LBM, im Zuge der nun anstehenden Baumaßnahme auch die Radwegführung aus Richtung Rülzheim mit der Querungshilfe neu zu planen. „Wir wollen gemeinsam auch eine höhere Verkehrssicherheit für die zahlreichen Radfahrer erreichen“, so Eiswirth.

Ein Anschluss des Radwegs über den kommenden Fahrbahnteiler an die bestehende Birkenallee sei dabei eine mögliche Lösung, die im Zuge der Planung untersucht werde.

In den kommenden Wochen wird durch ein Vermessungsbüro eine Bestandvermessung der Grundstücke am betreffenden Ortseingang durchgeführt. Seit Anfang November wurden in Kuhardt an allen drei Ortseingängen intensiv die Verkehrsbelastung und die gefahrenen Geschwindigkeiten verdeckt gemessen.

Die jetzige Entscheidung für die Präferenz der Maßnahme in der Rülzheimer Straße fiel aufgrund der höheren gefahrenen Geschwindigkeiten und der bestehenden Verkehrsbelastung.

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