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Ortsbegehung des SPD Stadtverbands in Schaidt: Viele aktuelle Themen besprochen

Fotos über SPD Schaidt

Schaidt – Der SPD Stadtverband hat seine schon zur Sommer-Tradition gewordenen Ortsbegehungen auch in diesem Jahr fortgesetzt.

Den Auftakt bildete ein Informationsgespräch in Schaidt. Unter den schattenspendenden Bäumen in der Lunz begrüßte der Vorsitzende der SPD Schaidt, Herbert Hauck, rund 20 Bürger und auch die Landtagsabgeordnete Dr. Katrin Rehak-Nitsche, Wörths Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche, Ortsvorsteher Kurt Geörger und den Vorsitzenden des Kulturrings Schaidt, Thomas Kirschenmann. Auch Stadträte und Ortsbeiräte der SPD nahmen vor Ort teil.

Hauck hatte vorab von Bürgern Anfragen erhalten, die er zur Beantwortung und Information in die Diskussion einbrachte. Dabei wurden viele Themen angesprochen: Der Fortgang des Breitbandausbaus in Schaidt, die nächsten Verfahrensschritte zur Erschließung des neuen Baugebiets, der aktuelle Stand zum Fahrradweg Pappelallee, die Versorgung von Kindern aus Schaidter Bahnhof und Vollmersweiler in der Kita in Schaidt wurden intensiv erörtert.

Mit ihrer Expertise aus dem Mainzer Landtag vermittelte die Landtagsabgeordnete Dr. Katrin Rehak-Nitsche den Teilnehmern Einblicke in die weiteren Planungen zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Zudem erläuterte sie die von der SPD als „sehr positiv“ empfundenen Auswirkungen des neuen Kita-Gesetzes für die Familien, denen eine erhebliche Verbesserung des Betreuungsangebots zuteil werde – beispielsweise durch den Anspruch auf eine durchgehende siebenstündige Betreuung mit warmem Mittagessen.

Bürgermeister Nitsche brachte in das Gespräch die neuesten Entwicklungen aus der Stadtverwaltung ein, beantwortete zahlreiche Fragen und berichtete ebenfalls zur Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen und dem Landkreis. Ein bedeutendes Thema war der Ausbau der K23 zwischen Schaidt und Scheibenhardt. Hier gebe es im Grunde verschiedene Möglichkeiten, die aktuell zwischen dem Landkreis, dem Landesbetrieb Mobilität, dem Forst und den beteiligten Kommunen diskutiert würden, erläuterte der Bürgermeister. Die Stadt habe sich für einen Ausbau als Straße starkgemacht und einem Vorschlag zum Umbau zum Radweg und der Sperrung für Kraftfahrzeuge eine Absage erteilt. „Die Verkehrsverbindung ist für Schaidt und Scheibenhardt wichtig, eine Reduzierung auf einen Radweg wäre aus meiner Sicht nicht ausreichend, zumal dieser nahezu dieselben Baukosten verursachen würde“, sagte Nitsche.

Ortsvorsteher Kurt Geörger berichtete zum aktuellen Stand des Gesundheitszentrums und äußerte die Erwartung, dass in der nächsten Zeit ein Durchbruch erzielt werden könnte. Da es ein privates Vorhaben sei, könnten die Stadt und der Ortsbezirk aber nur unterstützen. Zudem kündigte Geörger an, dass die Vereine gemeinsam an einem Konzept für ein Dorffest arbeiten würden, das als Ersatz für die ausgefallene Kerwe voraussichtlich im September gefeiert werden solle. Alle Anwesenden waren froh über die Initiative und den Neustart des sozialen und kulturellen Lebens nach der Pandemie.

Zur nächsten Ortsbegehung am 21. Juli, 18 Uhr, im Altort Wörth, sind wieder alle Bürger eingeladen. Treffpunkt ist an der Heilbachbrücke.

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