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Offenbach: IG Metall moderierte Diskussion zur Bundestagswahl: Parteienvertreter äußern sich zu „Frieden und soziale Gerechtigkeit“

Im Kulturzentrum hatten sich etwa 70 Personen versammelt. Foto: Pfalz-Express/Ahme [1]

Im Kulturzentrum hatten sich etwa 70 Personen versammelt.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Offenbach. Auf Initiative des Arbeitskreis Frieden e. V. Offenbach, fand im Kulturzentrum eine Podiumsdiskussion „Frieden und soziale Gerechtigkeit“ mit Kandidaten zur Bundestagswahl für interessierte Bürger statt.

Ralf Köhler, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Neustadt, moderierte die Veranstaltung, an der sich etwa 70 interessierte Personen beteiligten.

Für die Parteien nahmen Simon Bludovsky (Linke), Mario Brandenburg (FDP), Thomas Hitschler (SPD, Dr. Tobias Lindner (Grüne) und Dietmar Seefeldt (CDU) teil.

Ralf Köhler begrüßte Politiker und Gäste der Veranstaltung. Foto: Pfalz-Express/Ahme [2]

Ralf Köhler (r.) begrüßte Politiker und Gäste der Veranstaltung.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Die AfD war nicht eingeladen. Sie verbinde neoliberale Grundsätze und eine Politik der Ausgrenzung, so die Veranstalter.

Nach der Begrüßung der Teilnehmer und Kandidaten durch den Vereinsvorsitzenden Rainer Mandel konnte Ralf Köhler die Handlungsanforderungen der IG Metall im Zusammenhang mit den Ergebnissen der bundesweiten Beschäftigtenbefragung kurz vorstellen.

Sicherheit und gute Perspektiven in der digitalen Arbeitswelt mit Tarifverträgen, eine neue Arbeitsmarktpolitik, Arbeitszeiten, die zum Leben passen und sichere Renten sind für die Beschäftigten laut Befragungsergebnissen besonders wichtig.

„Nur in einer friedlichen und gerechten Gesellschaft können alle Menschen sicher und selbstbestimmt leben. Dafür arbeiten wir als IG Metall und zeigen Solidarität mit jenen, die Unterstützung brauchen“, sagte Köhler.

Anschließend stellten sich die Parteienvertreter nach einer kurzen Vorstellungsrunde in einer engagierten Debatte den vielfältigen Fragen der anwesenden Bürger.

Bludovsky, Brandenburg, Hitschler, Lindner und Seefeldt (v.l.) Foto: Pfalz-Express/Ahme [3]

Bludovsky, Brandenburg, Hitschler, Lindner und Seefeldt (v.l.). Ganz rechts: Moderator Ralf Köhler.
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In Themenkomplexen wurden Fragen nach der Entwicklung von Militärausgaben, Rüstungsexporten, Drohneneinsätze und im zweiten Teil Fragen zu Leiharbeit, Arbeitslosengeld, Versicherungen sowie Steuergerechtigkeit von den Politikern beantwortet.

Dabei wurden zwar nicht alle Punkte zur Zufriedenheit beantwortet, jedoch konnte sich jeder ein deutliches Bild von den Positionen der Podiumsteilnehmer machen.

Gemeinsam riefen die Diskussionsteilnehmer dazu auf, sich mit den Programmen der Parteien stärker auseinanderzusetzen und damit auch „hinter einige populistische Parolen“ sehen zu können. Alle betonten die Notwendigkeit einer hohen Wahlbeteiligung und eines stärkeren zivilgesellschaftlichen Engagements. (ig metall/desa)

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