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Obsternte 2018

Äpfel in einer Kiste

Äpfel vom Bauern sind richtige Vitamin-Bomben.
Fotos: Pfalz-Express

Fast nie war die Obsternte so reichhaltig wie im Jahr 2018. Ist es nicht herrlich, dass bereits Ende August die Bäume in den deutschen Gärten voller Pflaumen, Äpfel, Birnen, Mirabellen und sogar Pfirsichen hängen?

Kaum zu glauben – das milde Klima in Deutschland lässt sogar tropische Früchte in Bayern, Hessen, Niedersachsen und anderen deutschen Regionen wachsen. Ist es nicht unglaublich viel Arbeit für Obstbauern und alle privaten Haushalte, die sich jetzt rund um die Uhr mit der Ernte beschäftigen dürfen?

Ja – zweifelsohne ernten sich Äpfel, Kirschen, Weintrauben und Co nicht von alleine. Dennoch lohnt es sich, jetzt im Herbst die Zeit dazu aufzubringen, sich mit den Schätzen der Natur in deutschen Regionen zu befassen.

Warum? Nie sind die Vitamin-Bomben so lecker, als wenn diese frisch geerntet auf den Tisch kommen. Damit auch Sie nicht in der Obstflut 2018 ersticken, liefern wir Ihnen ein paar wichtige Tipps und Tricks, damit Sie zahlreiche Ideen mit leckerem Früchte-Zauber sammeln können. Was ist der schmackhafte Einfall genau für Sie?

 

Holunder – nie war er so saftig wie 2018

Holunderbeeren sind überall reif. Selbst an schattigen Waldwegen können Sie in diesem Jahr saftig-schwarze Holunderbeeren in Hülle und Fülle sammeln. Während die Holunderblüten bereits im April und Mai viele Herzen der „Hugo“ Liebhaber höherschlagen ließen, ist die schwarze Beere ein wahrer Energielieferant im Herbst. Warum? Holunderbeeren sind sehr reich an Vitaminen, allem voran Vitamin C. Gerade deshalb gilt der Holunderbeerensaft als wahrer Virenkiller bei Erkältungs-Krankheiten. Heißer Holunderbeerensaft wirkt wahre Wunder, wenn Sie die Wintergrippe einholt.

Doch die schwarzen Holunderbeeren können noch viel mehr: Im Gelee glänzt das schwarze Fruchtmus auf jedem Frühstücksbrötchen. Dabei schmeckt die Holunderbeeren-Marmelade oder das kernlose Fruchtgelee mehr als intensiv. Es reicht nur ein kleiner Teelöffel vom süßen Brotaufstrich, damit Sie schon beim Frühstück besten Gaumenspaß erleben dürfen.

Holunderbeeren können Sie prima einwecken, zum Mus und zur Marmelade kochen oder den klassischen Saft aus der Beere herstellen. Am besten schmeckt süßes Holunderbeerenmus zum Pfannkuchen oder zum feinen Vanille-Eis. Wetten, dass Sie so das ganze Jahr Freude an der schwarzen Beere genießen werden?

Pflaumen und Zwetschgen

Der Früchtetraum geht 2018 nie zu Ende, wenn Sie an Pflaumen und Zwetschgen denken. Nie waren die Äste so lila, selten hingen Baumäste so weit nach unten wie in diesem Herbst 2018. Wir finden viele, dicke Früchte an den Pflaumenbäumen. Schon seit August können wir Pflaumen ernten und daraus leckere Kuchen zaubern. Kennen sie den klassischen Zwetgschgendatschi aus Bayern?

Dieser Zwetschgendatschi wird traditionell mit Hefeteig zubereitet. Feine Mandelsplitter oder vollmundige Streusel mit Zimt vollenden den Datschi, den wir warm am liebsten als Ersatz für jede Mahlzeit verschlingen möchten.

Wissen Sie, dass Sie den Pflaumen- und Zwetschgenkuchen auch bestens in Stücke geschnitten einfrieren können? So dürfen Sie den ganzen Winter spontan Kaffee-Gäste empfangen und dabei selbstgebackenen Obstkuchen servieren. In der Mikrowelle oder im Ofen ist jedes einzelne Kuchenstück ruck-zuck aufgetaut.

Was wäre nur der leckere Pfannkuchen oder der Kaiserschmarrn aus Österreich ohne feinstes Pflaumenmus?

Kaiserschmarren

Kochen Sie dafür einfach Pflaumen mit Zimt und Zucker weich. Ein wenig Wasserzugabe reicht aus, damit Sie die Früchte mixen können. Wenn die Pflaumen bereits zerfallen, können sie diese einfach mit einem Stabmixer zu einem sämigen Fruchtmus pürieren. Wer möchte, kann das Mus durch ein feines Sieb streichen.

Bitte den Früchte-Traum mit Zimt, Zucker und Zitronensaft fein abschmecken und in sterilisierte, heiß ausgespülte Gläser abfüllen. Das Pflaumenmus ist den ganzen Winter für die Veredelung von Desserts, Cremespeisen, Pancakes oder Eisbecher bestens geeignet.

Möchten sie Pflaumen mit Äpfeln und Birnen mischen? Klar – jedes Fruchtmus kann perfekt mit allen Naturschätzen aus dem eigenen Garten zubereitet werden.

Apfelernte – kostbar wie nie

Welche Apfelsorten bevorzugen Sie? Möchten Sie den knackigen Idared, Gala, Jonagold oder den säuerlichen Boskoop genießen?

Besonders im Trend liegt der Apfel Pink Lady, der knackig und süß zugleich schmeckt. Was ist der Vorteil an all diesen Äpfeln? Sie können diese Apfelarten perfekt lagern. An einem kühlen, dunklen Ort hält eine ganze Kiste voller Äpfel den kompletten Winter.

Wie lautet ein alter Spruch aus dem Volksmund? „An apple a day keeps the doctor away!“ Somit ist klar, dass Sie mindestens ein Bio-Apfel am Tag fit und gesund hält. Apfel-Schnitze schmecken jedem Kind, wir alle lieben feinste Äpfel im Müsli oder im Obstsalat.

Gute, deutsche Äpfel aus ökologischem Anbau müssen Sie nicht schälen, ganz im Gegenteil: Die Apfelschale ist besonders ballaststoffreich und enthält viele Vitamine. Somit kann die gut gewaschene, knackige Schale zu jedem Gericht mit verzehrt werden.

Kennen Sie Omas Rezept von Apfelküchle mit Vanille-Sauce? Hier werden leckere Apfelscheiben im Bierteig im Fett ausgebacken. Noch heiß wendet man die knusprigen Apfelringe in Zimt-Zucker, anschließend werden sie mit einem Hauch von Vanille-Schaum und Sahne serviert. Wäre dies nicht das genau richtige Dessert zum Weihnachts- oder Silvestermenü?

Der frische Duft von selbst gebackenem Apfelkuchen mit Früchten der neuen Ernte verzaubert die Nasen der ganzen Familie. An einem kühlen Novembernachmittag am Samstag sollten wir uns schließlich den ganz besonderen Moment gönnen, oder? So freut sich jeder Fußball-Fan am Kuchen zum Bundesliga-Spiel im Fernsehen. Sie sind interessiert an Fußballwetten? Dann informieren Sie sich hier: fussball.com [1].

An diesen einfachen Ideen sehen Sie: Äpfel können Sie nie genug auf Vorrat lagern. Gerade die Äpfel in bester, deutscher Bio-Qualität sind Geschmackstrümpfe, die alle künstlichen Konservierungsstoffe stechen.

Eingeweckte Birnen

Birnen lieben nicht nur Kinder. Birnen sind süß und schmecken zu jedem Dessert. Wer die Birnen nicht roh verzehren will, kann Sie leicht in Zucker und Zitronensaft aufkochen und knackig gekocht einwecken. Am besten eignen sich spezielle Einweckgläser mit Schraubverschluss für diesen Zweck.

Bitte achten Sie darauf, dass Sie die Gläser fest verschließen können und diese im Vorfeld sauber sterilisiert und heiß ausgespült werden. Erst dann können Sie die gekochten Birnenviertel in die Gläser füllen.

Wozu dürfen Sie eingeweckte Birnen im Winter 2018/2019 servieren? Hervorragend schmeckt das Obst zur Schokosauce und zum Vanille-Eis. Außerdem verleihen eingeweckte, knackige Birnen jedem Obstsalat mit Joghurt die Krönung.

Birnen sind wahre Energie-Lieferanten, sie sind reich an Vitaminen. Birnen können zu süßen Rohrnudeln mit Pflaumenmus serviert werden, außerdem verfeinern die Vitamin-Boten jede Cremespeise auf natürliche Art und Weise.

Wetten, dass Sie mit frischem Birnenkompott auch Kinder dazu motivieren, mehr Früchte zu genießen?

Säfte und Liköre

Wenn Sie die süßen Früchte im Herbst 2018 nicht mehr essen möchten, sollten sie diese als Trinkspaß genießen. Wer nicht selbst entsaften will, kann ein spezielles Entsaftungs-Unternehmen ans Werk lassen. Solche Firmen verarbeiten viele Zentner an Äpfeln und Birnen zu Obstsäften. Hier können Sie die Natur in vollen Zügen genießen.

Durften Sie selbst schon einmal frischen Likör und Schnaps zubereiten? Wenn Sie den frischen Fruchtsaft mit gutem Alkohol vermengen und das Gemisch zum hochwertigen Likör oder Schnaps verarbeiten, zaubern Sie gleichzeitig ein kreatives Weihnachtsgeschenk. Wir alle freuen uns über selbst zubereitete Köstlichkeiten – gerade in dekorativen Fläschchen verschenkt erfreut sich so manche Freundin an Ihrem liebevollen Geschenk.

Nachhaltigkeit ist angesagt

Mehr denn je liegen Sie voll und ganz im Trend, wenn Sie ökologisch wertvolle Lebensmittel verarbeiten. Naturschätze aus der eigenen Region sind kleine Vital-Wunder, die jedes ökologisch tickende Herz erfreuen. Immer stärker setzt es sich durch, dass wir faire Lebensmittel ohne jegliche Konservierungsstoffe verzehren möchten. Warum? Weil wir uns bewusst und gesund ernähren wollen.

Mensch, Tier und Umwelt sollen geschützt und gepflegt werden. Schließlich leben wir alle nur einmal, oder? Genau deshalb legen immer mehr Verbraucher darauf wert, lange Transportwege zu vermeiden und Menschen mit fairen Arbeitsbedingungen zu unterstützen. Wir möchten artgerechte Tierhaltung und das Leben jedes Menschen wertschätzen.

Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit sind die Früchte-Schätze aus den deutschen Obstgärten 2018 mehr als wertvoll. Gönnen auch Sie sich beste Bio-Qualität, die Sie selbst verarbeiten. Wetten, damit haben sie alle Trümpfe für die eigene Gesundheit in Ihrer Hand?

Fazit

Trendy und lecker – die Obsternte 2018 erfreut Jung und Alt. Guten Appetit!

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