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OB Dr. Eva Lohse trifft BASF-Vorstandsvorsitzenden Kurt Bock: „Wir wollen eine lückenlose Aufklärung und Vertrauen wieder herstellen“

Bei der BASF in Ludwigshafen trafen sich der Landtagsabgeordnete Christian Baldauf, der Leiter der BASF-Werkfeuerwehr Rolf Haselhorst, BASF-Vorstandsmitglied und Standortleiterin Margret Suckale, Staatsministerin Prof. Maria Böhmer, BASF-Vorstandsvorsitzender Dr. Kurt Bock, Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, die Leiterin Umwelt & Arbeitssicherheit bei BASF in Ludwigshafen Dr. Linda von dem Bussche und die Landtagsabgeordnete Marion Schneid. Foto: basf [1]

Bei der BASF in Ludwigshafen trafen sich der Landtagsabgeordnete Christian Baldauf, der Leiter der BASF-Werkfeuerwehr Rolf Haselhorst, BASF-Vorstandsmitglied und Standortleiterin Margret Suckale, Staatsministerin Prof. Maria Böhmer, BASF-Vorstandsvorsitzender Dr. Kurt Bock, Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, die Leiterin Umwelt & Arbeitssicherheit bei BASF in Ludwigshafen Dr. Linda von dem Bussche und die Landtagsabgeordnete Marion Schneid.
Foto: basf

Ludwigshafen. Wegen des Explosionsunglücks in der BASF am 17. Oktober, hat Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse unmittelbar nach der Rückkehr von ihrer Auslandsreise gestern Abend (24. Oktober) ein wichtiges Gespräch bei der BASF geführt.

Sie traf sich mit Staatsministerin Prof. Maria Böhmer, den Landtagsabgeordneten Christian Baldauf und Marion Schneid, dem Vorstandsvorsitzenden der BASF SE, Dr. Kurt Bock sowie Vorstandsmitglied und Standortleiterin Margret Suckale zu einer längeren Unterredung.

Gemeinsam dankten die Oberbürgermeisterin, die Staatsministerin, der Vorstandsvorsitzende und die Abgeordneten allen Einsatzkräften, die selbstlos alles daran gesetzt haben, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

„Mir war es sehr wichtig, so schnell wie möglich mit den Verantwortlichen der BASF zu sprechen. Das schreckliche Unglück vom vergangenen Montag hat viele Menschen in der Stadt und auch mich persönlich sehr betroffen gemacht.

Ich habe mein tiefes Mitgefühl zum Ausdruck gebracht und betont, dass wir angesichts der Opfer und der Verletzten nicht zur Tagesordnung übergehen können“, so OB Dr. Lohse. „Deswegen habe ich in unserem Gespräch noch einmal hervorgehoben, dass nun eine lückenlose Aufbereitung und eine transparente Information der Öffentlichkeit erfolgen müssen.

Wir müssen die Sorgen der Anwohner sehr ernst nehmen.“ Die Sicherheit der Menschen in der Stadt habe für sie oberste Priorität, so die OB. Sie müssten darauf vertrauen können, dass die BASF alles tue, um in Ludwigshafen Vertrauen wieder zu festigen. Dazu gehöre ein offener Dialog mit der Stadtgesellschaft.

„Mit großer Betroffenheit habe ich von dem Tod von zwei Feuerwehrmännern und dem Matrosen erfahren und dass mehrere Feuerwehrleute schwer verletzt sind. Ich empfinde tiefes Mitgefühl. Deshalb war mir das heutige Gespräch ein besonderes Anliegen. Ich begrüße sehr, dass die BASF mit einem externen Gutachter zusammenarbeiten wird, um den Vorgang lückenlos aufzuklären. Transparenz ist die Basis für Vertrauen“, sagte Prof. Maria Böhmer.

Vorstandsvorsitzende der BASF SE, Kurt Bock erklärte: „Wir sind zutiefst bestürzt, dass dieser Unfall geschehen konnte. Wir trauern um zwei Kollegen der BASF Feuerwehr und einen Matrosen, die ums Leben kamen.

Ihren Familien und Angehörigen spreche ich meine tiefe Anteilnahme und mein Beileid aus. Viele Kollegen wurden verletzt, einige von Ihnen schwer. Meine Gedanken sind bei ihnen und ihren Familien und Freunden“, so Bock.

„Ich versichere den Betroffenen, den Familien und Angehörigen, unseren Mitarbeitern und Nachbarn, dass wir mit aller Energie an der Aufklärung arbeiten und die ermittelnden Behörden unterstützen. Ich verstehe, dass unsere Nachbarn sich sorgen.

Sie wollen im Umfeld der BASF sicher leben und vertrauen uns, dass wir das Richtige tun. Dies müssen wir immer wieder beweisen, um so ihr Vertrauen wiederzugewinnen“, betonte Bock. (basf/stadt-lu)

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