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Notlüge? Landauer Schülerin verursacht selbst den Unfall

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Landau. Der Fahrradunfall einer 15-jährigen Schülerin aus Landau ist nicht so passiert, wie es das Mädchen geschildert hat.

Sie sei auf dem Schulweg gewesen, als sie in der Woogstraße in Richtung Schneiderstraße auf ihrem Fahrrad zwei  Radfahrern begegnete, hatte das Mädchen erzählt.

Die beiden Männer, „dunkelhäutig und vermutlich arabisch sprechend“ (Polizeibericht), wären zu weit in die Fahrbahnmitte gekommen und hätten das Mädchen zu Fall gebracht.

Beide Radfahrer seien dann weiter gefahren, so die Schilderung der Schülerin, wie sie auch von der Polizei an die Presse weiter geleitet und so auch veröffentlicht worden war. Man hatte das Mädchen vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Sie war unverletzt geblieben.

Auf Nachfrage des Pfalz-Express erklärte Rolf Göttel von der Pressestelle der Landauer Polizei, dass das Mädchen selbst den Unfall verursacht habe und zu weit auf die Fahrbahnmitte gekommen war. Sie war dort mit einer anderen Schülerin zusammen gestoßen. Die sei zwar „Unfallbeteiligte“, aber nicht für den Zusammenstoß verantwortlich, so die Polizei.

Für den tatsächlichen Unfallhergang hatte es Zeugen gegeben, außerdem hatte die Mutter der anderen Schülerin den Vorfall klar gestellt. Zwei dunkelhäutige Männer seien zwar mit dem Fahrrad vorbei gefahren, hätten aber nichts mit dem Unfall zu tun gehabt. (desa)

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