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Niemals vergessen: Stadt Landau gedenkt der Opfer der Novemberpogrome der Nationalsozialisten

Auch in diesem Jahr erinnert die Stadt Landau an die Opfer der Novemberpogrome im Jahr 1938.
Quelle: Stadt Landau

Landau. Auch in diesem Jahr erinnert die Stadt Landau an die Opfer der Novemberpogrome im Jahr 1938.

Am Dienstag, 9. November, findet ab 17 Uhr am Synagogenmahnmal auf dem Elias-Grünebaum-Platz eine Gedenkveranstaltung statt. Interessierte Bürger sind eingeladen.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch hält eine Ansprache und legt einen Kranz am Mahnmal nieder. Die Dekane Axel Brecht und Volker Janke sprechen ein ökumenisches Gebet. Im Anschluss werden Zeitzeugenberichte verlesen, die die Tage vom 9. bis zum 12. November schildern, und Gedichte vorgetragen. Die musikalische Begleitung der Gedenkveranstaltung übernehmen Peter Damm am Saxofon und Michael Letzel am Akkordeon.

Auch in der Stadt Landau brannte in der Reichspogromnacht vor 81 Jahren die Synagoge. In den Tagen darauf wurden Landauer Juden verfolgt und deportiert und ihre Wohnungen und Geschäfte demoliert.

An die niedergebrannte Synagoge erinnert seit 51 Jahren ein Mahnmal in der Friedrich-Ebert-Straße. Seit dem Jahr 2016 trägt der Platz, der das Mahnmal umgibt, den Namen des früheren Bezirksrabbiners Dr. Elias Grünebaum.

 

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