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Neustadter Jugend mit vielen Ideen: Schülervertreter im Gespräch mit der SPD Neustadt

Blick auf die Neustadter Stiftskirche. Foto: Pfalz-Express/Ahme [1]

Blick auf die Neustadter Stiftskirche.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Neustadt. „Man muss doch sein Fahrrad anschließen können, wenn man in die Stadt kommt!“ Das meinen die Neustadter Jugendlichen, die bei einem Treffen mit der SPD Neustadt über ihre Belange sprachen.

Wie in jedem Jahr hatte der SPD Ortsverein Neustadt die Vertreter der Neustadter Schulen und des Vereins Engagierte Jugend Neustadt eingeladen, um Informationen weiter zu geben und Anregungen aufzunehmen.

„Es kann nicht sein, dass immer nur Menschen kurz vor der Rente darüber sprechen, was die Interessen der Neustadter Jugend sind“, begründet Andreas Böhringer, der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Neustadt seine jährliche Einladung zum Gespräch.

Böhringer berichtete den Vertretern aus den Gymnasien und der Berufsbildenden Schule über den Fortschritt der Umsetzung der Anregungen aus den vergangenen Jahren, bevor in lebhafter Diskussion eine Vielfalt von Themen zur Sprache kamen.

Mehr Fahrradständer in der Innenstadt, die Einbindung der EJN in die politische Meinungsbildung in der Stadt, die Einführung eines Leihfahrradsystems und Verbesserungen beim Ruftaxi gehören dazu. Auch bei der Ausstattung der Schulen sehen die Jugendlichen Verbesserungsbedarf.

So wird kritisiert, dass WLAN nur sporadisch verfügbar sei und die technische und bauliche Ausstattung verbessert werden müsse. „Es genügt aber nicht, dass Smartboards eingeführt werden“, sagt einer der Schülervertreter, „kann man da nicht auch etwas machen, dass die Lehrer sie auch nutzen und damit umgehen können?“

Damit nach der Schule weitere Begegnungsmöglichkeiten in der Stadt bestehen, unterstützen alle Anwesenden die Forderung nach einem Jugendzentrum in der Innenstadt. Ergänzt werden könne dies nach Meinung der Jugendlichen durch ein Jugend- oder Mehrgenerationencafe zum Beispiel im Klemmhof.

„Vielleicht kann man da sogar zusammen mit der Stadtbücherei was machen“, wird vorgeschlagen. Die Ergebnisse der Diskussion zeigten wieder einmal, wie wichtig die Einbindung der Neustadter Jugend für ein attraktives Neustadt sei, fasst Böhringer das Treffen zusammen.

Es sei daher nur zu begrüßen, wenn Schüler sich in der Schülervertretung, bei der EJN, im Verein oder in einer politischen Partei engagierten.

Die SPD Neustadt werde sich weiter bemühen, die Interessen aller Bevölkerungsgruppen in die politische Meinungsfindung einzubeziehen und die Anregungen der Jugendlichen in den kommenden Monaten in den entsprechenden Gremien der Stadt einbringen, sagt Böhringer. (red)

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