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Neustadter Hauptausschuss-Sitzung: Lachener Straße wird teilweise Europastraße

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Innenhof des Neustadter Rathauses.
Foto: Ahme

Neustadt. Vor dem Eintritt in die Tagesordnung begrüßte Oberbürgermeister Hans Georg Löffler Marco Göring als neues Mitglied des Hauptausschusses und vereidigte ihn per Handschlag.

Auf Beschluss des Gremiums soll ein Teil der Lachener Straße in Europastraße umbenannt werden. Die Straße hat bisher drei Äste, die alle nach Süden abzweigen. Im westlichen Ast sind bisher nur drei Hausnummern vergeben. Die beiden anderen Abzweigungen sind aus der Konversion der Condé Kaserne hervorgegangen und weitgehend bebaut. Die Europastraße ist derzeit nur eine kurze Verbindung vom ADAC-Kreisel bis zur Lachener Straße mit nur fünf möglichen Hausnummern überhaupt. Damit ist die Europastraße eindeutig unterrepräsentiert. Deshalb soll der westliche Ast zukünftig auch diesen Namen tragen. Vor einer endgültigen Umbenennung sollen allerdings die Anlieger gehört werden.

Die städtische Telefonzentrale in der Hauptfeuerwache, die gleichzeitig auch Feuerwehreinsatzzentrale der Freiwilligen Feuerwehr ist, muss erneuert werden. Arbeitsplätze und Technik sind überaltert, die letzte Modernisierung fand Anfang der 90er Jahre statt. Die Zentrale ist rund um die Uhr besetzt.

Die notwendigen Ingenieurleistungen vergaben die Mitglieder des Hauptausschusses an ein Büro in Muggensturm. Es hat sich auf Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben spezialisiert und verfügt über langjährige Erfahrungen in den Bereichen Leitstellen, Einsatzzentralen sowie Funk- und Alarmierungssysteme. Der Auftrag hat einen Wert von knapp 37.000 Euro.

Der Auftrag zur Lieferung und Montage von Außenspielgeräten für die Kindertagesstätte Landwehrstraße wurde an eine Firma aus Worms zum Angebotspreis von 25.600 Euro vergeben. Hintergrund ist, dass dieses Gebäude, das früher die Niederländische Schule beherbergte, zu einer Kita umgebaut wurde. Die alten Spielgeräte waren teilweise kaputt und es gab auch keine Angebote für alle Altersgruppen. Demnächst werden nun Schaukeln, Rutschen, Sandkästen und einiges mehr zur Verfügung stehen. Außerdem wird ein Sonnensegel gespannt.

In Vorbereitung zur Umsetzung des neuen Parkraumkonzepts wird ein Unternehmen aus Stollberg die notwendigen Verkehrsschilder und -einrichtungen liefern und montieren. Kosten wird dies gut 62.000 Euro. Um die Lieferung und Montage der Parkscheinautomaten wird sich eine Firma aus Villingen-Schwennigen kümmern. Die Kosten hierfür liegen bei knapp 289.000 Euro.

Die Vergabe der Ingenieurleistungen für Verkehrsanlagen im Rahmen des Ausbaus des zweiten bis vierten Bauabschnitts der Konrad-Adenauer-Straße erfolgte an ein Büro in Kaiserslautern zum Preis von rund 176.200 Euro. Durch die Zusammenfassung sollen die Arbeiten flexibler gestaltet und zum Beispiel günstige Wetterbedingungen und zügige Baufortschritte genutzt werden können. (stadt-nw)

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