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Neupotzer Gastlichkeit in der Polderscheune für rheinland-pfälzisches Wasserwirtschaftstreffen

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Die Tagungsteilnehmer der rheinland-pfälzischen Wasserwirtschaft in Neupotz.
Fotos: VGV Jockgrim

Neupotz – Am 24. und am 25. Oktober fand die Große Dienstbesprechung der Wasserwirtschaftsverwaltung mit 40 Teilnehmern in der Polderscheune in Neupotz statt.

Die Tagung der Wasserwirtschaft findet in regelmäßigen Abständen an unterschiedlichen Veranstaltungsorten in Rheinland-Pfalz statt, damit überregionale Probleme und Themen aus dem Bereich Wasserwirtschaft diskutiert werden können.

Stellvertretend für alle Teilnehmer lobte der Abteilungsleiter der rheinland-pfälzischen Wasserwirtschaft, Ministerialdirigent Werner Theis, wie hervorragend Neupotz es geschafft hat, das Haus Leben am Strom zu beleben.

Die Akzeptanz sei durch das große ehrenamtliche Engagement vieler Akteure in Neupotz möglich.  Er bedankte sich bei der Ortsgemeinde Neupotz für ihre allseits bekannte Gastfreundschaft, die eine hervorragende Grundlage für eine ergiebige Arbeitsatmosphäre in der Polderscheune bilde. Ganz besonders freute er sich darüber, dass beim Catering durch Martin Gehrlein vom Restaurant Hardtwald ein besonderer Schwerpunkt auf regionalen Gerichten lag.

Ortsbürgermeister Emil Heid zeigte sich in seiner Begrüßung erfreut darüber, dass die Wasserwirtschaft Neupotz als Veranstaltungsort für die Große Dienstbesprechung gewählt hatte. Er sei überzeugt davon, dass Neupotz mit der Polderscheune und dem guten Angebot der Neupotzer Gastronomie im Besitz eines interessanten Tagungs- und Veranstaltungsorts – auch für Firmen – sei.

Da Neupotz nicht über ein großes Hotel verfüge, seien bei mehrtägigen Tagungen auch die Pensionen und Gasthöfe ein elementarer Baustein für ein mehrtägiges Komplettangebot. Bürgermeister Uwe Schwind stellte fest, dass die anfängliche Skepsis der Neupotzer Bevölkerung gegen den Polder nun doch ein gutes Ende gefunden hätte. Die sei nur möglich gewesen, weil letztendlich doch alle Beteiligten an einem Strang gezogen hätten.

Am Vormittag des ersten Veranstaltungstages standen Perspektiven und Grenzen der Wasserwirtschaftsverwaltung in Bezug auf die Personalausstattung der Verwaltungen im Fokus. Im zweiten Teil beschäftigten sich die Teilnehmer mit dem Hochwasser im Juni 2013 und dem daraus resultierenden Krisenmanagement.

Im Landesdurchschnitt kann davon ausgegangen werden, dass alle 10-15 Jahre mit einem Hochwasser zu rechnen ist, im Landkreis Germersheim muss sogar mit einem Intervall von 10 Jahren gerechnet werden.

Der zweite Veranstaltungstag stand ganz im Zeichen von wasserwirtschaftlichen Fachthemen wie beispielsweise das Landeswassergesetz, die Qualität des Wassers, gewässerschonende Landschaft, die IT der Wasserwirtschaft oder die „Aktion Blau plus“.

Entspannung fanden die Teilnehmer beim Abendessen: das Hoffmann-Hammer-Trio unterhielt die Gäste mit Liedern und Pfälzer Mundart. Am Ende der Tagung konnten sich die Teilnehmer im Rahmen einer interessanten Führung durch das Haus Leben am Strom und durch den Polder ein Bild von den umgesetzten Maßnahmen.

Diese Führungen werden von der Ortsgemeinde Neupotz auch für Besuchergruppen angeboten. (red)

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