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Neue EKD-Ratsvorsitzende Kurschus will Gott nicht gendern

Foto: dts Nachrichtenagentur

Die neue EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus hält das Wort Gott für ausreichend geschlechtsneutral.

„Gott kann nicht auf ein Geschlecht festgelegt werden“, sagte die westfälische Präses der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Diese Offenheit werde schon in der Bibel deutlich, indem für Gott unterschiedliche Schreibweisen und Namen verwendet würden.

Dem Vorschlag eines Katholischen Jugendverbands, statt „Gott“ künftig „Gott*“ zu verwenden, will Kurschus nicht folgen. Die Anrede „Gott“ sei „offen genug“. Insofern sehe sie persönlich keinen Grund, das Wort zu gendern.

Bei der Anrede von Menschen kombiniert Kurschus nach eigener Darlegung „weiterhin die weibliche und die männliche Ansprache“. Manchmal verwende sie inzwischen auch „Sternchen“ oder mache eine „kurze Pause beim Sprechen“. Sie „variiere und experimentiere“. (dts Nachrichtenagentur)

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