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Neidenfels/Weidenthal: Erhöhte Wildunfallgefahr

Wild unterwegs: Autofahrer sollten mit erhöhter Vorsicht unterwegs sein. Foto: Polizei [1]

Wild unterwegs: Autofahrer sollten mit erhöhter Vorsicht unterwegs sein.
Foto: Polizei

Neidenfels/Weidenthal – Am Mittwoch und Donnerstag kam es in den Morgenstunden auf der B39 zwischen Neidenfels und Weidenthal zu Wildunfällen, bei denen jeweils ein Reh verendete.

Alleine im April 2017 passierten zwölf Unfälle, bei denen heimische Waldtiere beteiligt waren, so die Polizei.

Ein Beamter der Polizeiinspektion Neustadt, selbst passionierter Jäger, erklärte, dass sich dieses Phänomen naturbedingt in der Vegetationszeit häufig wiederhole. Zum einen seien die Tiere auf der Suche nach frisch gewachsenen Leckereien, zum anderen fänden unter Rehböcken Kämpfe statt, um die Reviergrenzen festzulegen. Dabei jagen sich die Böcke und nehmen auf den öffentlichen Straßenverkehr keine Rücksicht.

Auch das Schwarzwild zeichnet sich im Frühling durch erhöhte Mobilität aus, denn auch die Wildschweinbache mit ihren Frischlingen sucht Futterquellen. Straßen stellen für die Schwarzkittel ebenso wenig Grenzen dar wie für das Rehwild.

Die Polizei rät: „Fahren Sie deshalb mit entsprechender Aufmerksamkeit, denn wir wollen dass Sie und unser Wild sicher ankommen.“

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