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Nach „Kargida“-Demo: Karlsruher CDU-Fraktion fordert Distanzierung von fremdenfeindlichen Äußerungen

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Karlsruher CDU-Fraktionsvorsitzender Tilman Pfannkuch.
Foto: pfalz-express.de/Licht

Karlsruhe – CDU-Fraktion fordert nach dem ersten Aufmarsch der islamkritischen Pegida-Bewegung (Kargida) und ihrer Gegner am 24. Februar eine deutliche Distanzierung von fremdenfeindlichen Äußerungen.

Bei der Kundgebung waren bei Auseinandersetzungen vier Polizisten verletzt worden. Rund 200 Islamkritikern standen etwa 700 Pegida-Gegnern gegenüber. Ansonsten sei die Demonstration friedlich verlaufen, so die Karlsruher Polizei.

„Wir wenden uns energisch gegen die fremdenfeindlichen Äußerungen auf der vergangenen Pegida-Demonstration und fordern die Verantwortlichen auf, sich davon unmissverständlich zu distanzieren“, sagte Fraktionsvorsitzender Tilman Pfannkuch.

Wir verurteilen dabei aber auch Gegendemonstranten, die das Demonstrationsrecht gewaltbereit missbrauchen.“

Man bedanke sich ausdrücklich bei den Polizisten, die mutig und entschlossen gegen die Gewalttätigen eingeschritten sind und unter Einsatz ihrer Gesundheit die öffentliche Ordnung wiederhergestellt hätten, so Pfannkuch weiter: „Den verletzten Einsatzkräften wünschen wir eine schnelle Genesung.“ (red)

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