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Nach Flughafen-Aktion droht Klimaklebern Schadenersatzforderung

Von „Letzte Generation“ veröffentlichtes Video.
Foto über dts Nachrichtenagentur

Die Lufthansa und der Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) ziehen in Erwägung, Schadensersatzforderungen gegen die Aktivistengruppe „Letzte Generation“ geltend zu machen.

Das berichtet der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe. Konkret geht es um den Vorfall vom 24. November am BER: Sechs Mitglieder der Klimaprotestbewegung im Alter zwischen 20 und 32 Jahren waren in den Sicherheitsbereich des Airports eingedrungen.

Die Aktivisten hatten mit einem mitgebrachten Drahtschneider einen Zaun durchtrennt, um auf das gesicherte und bewachte Vorfeld zu gelangen. Einsatzkräfte von Bundespolizei und Feuerwehr lösten die am Asphalt festgeklebten Protestler. Die Bundespolizei nahm die Frauen und Männer in Gewahrsam.

Laut Unternehmen mussten 14 Flüge der konzerneigenen Gesellschaften Lufthansa, Swiss, Austrian und Eurowings gestrichen werden, 19 waren verspätet oder wurden umgeleitet. Lufthansa sagt, man werde auch bei künftigen Protestaktionen dieser Art Ansprüche auf Schadensersatz prüfen.

Am Donnerstag sorgten erneut Mitglieder der Gruppe an den Flughäfen in München und Berlin [1] für Probleme. Die „Letzte Generation“ fordert konsequentere Maßnahmen gegen die Klimakrise. (dts Nachrichtenagentur)

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