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Mit cleveren und kontinuierlichen Weiterentwicklungen zum Erfolg: Geschäftsführerin Reichenbacher berichtet Kreistag von Südpfalz-Therme

Die Südpfalz-Therme in Bad Bergzabern,hier das Außenbecken.
Foto: Südpfalz-Therme.

SÜW/Bad Bergzabern. Die Erfolgsgeschichte der Südpfalz-Therme Bad Bergzabern aus den vergangenen Jahren hat Geschäftsführerin Sandra Reichenbacher in der jüngsten Sitzung des Kreistags dargestellt.

Sie berichtete unter anderem von einem positiven Jahresergebnis seit 2016, vom gelungenen Aufgreifen gesellschaftlicher Trends und von zwanzig Prozent gestiegenen Besucherzahlen in den zehn Jahren vor 2020.

Dann kam Corona und stoppte den positiven Trend bei den Besucherzahlen zwischenzeitlich. Doch auch diese Krise wusste die Einrichtung als Chance zu nutzen: für Renovierungen und Technik-Überholungen.

Reichenbacher, die seit 2012 die Geschäfte der Südpfalz-Therme führt, stellte dar, welche strategischen Entscheidungen dazu geführt haben, dass aus der Einrichtung ein gewinnbringendes Unternehmen wurde. Unter anderem sieht sie in der kontinuierlichen Unterhaltsstrategie einen Schlüssel zum Erfolg: „Wir haben in den vergangenen Jahren permanent an neuen Maßnahmen gearbeitet, um Sanierungsstau und längere Schließzeiten zu vermeiden. Die Südpfalz-Therme ist nahezu das ganze Jahr täglich 13 bis 14 Stunden geöffnet.“

In diesem Zusammenhang verwies sie auch auf die rund vier Millionen Euro, die seit 2013 investiert wurden: In den Bau einer Totes-Meer-Salzgrotte, die sich bereits nach zwei Jahren amortisiert hatte, in die Modernisierung des Blockheizkraftwerks und die Sanierung des Außenbeckens, des Innenbereichs und der Duschen, die Erweiterung des Saunadachgartens, neue Ruheräume und in eine Photovoltaikanlage.

Auch die klare Positionierung als Wellness-Einrichtung, das Aufgreifen der allgemeinen Gesundheits- und Fitnessorientierung, die Ausrichtung auch auf jüngere Zielgruppen und auf regionale Produkte nennt die Geschäftsführerin als Erfolgsfaktoren, ebenso wie die engagierte Belegschaft aus rund 50 Mitarbeitenden.

Für die Zukunft zeigt Reichenbacher Faktoren auf, die sie klug in die Weiterentwicklung einfließen lassen will, unter anderem die Nähe zur Natur, die Architektur der Einrichtung als Teil des Vor-Ort-Erlebnisses oder die soziale Komponente des Thermen- und Saunabesuchs als gemeinsamem Event. „Wir werden auch diesen Trends folgen, ohne unsere Authentizität aufzugeben.“

Landrat Dietmar Seefeldt und mehrere Kreistagsmitglieder dankten Reichenbacher für den  Bericht und drückten Anerkennung für die erfolgreiche Entwicklung der Südpfalz-Therme aus – an der der Landkreis Südliche Weinstraße als Gesellschafter mit 15 Prozent beteiligt ist.

Besonders hob der Kreistag ergänzend zum Bericht hervor, dass die Einrichtung auch ein Kleinod der grenzüberschreitenden Kultur sei, zahlreiche Gäste dem Elsass besuchten regelmäßig die Therme.

Reichenbacher gibt auch dazu einen Einblick hinter die Kulissen: „Ja, ich habe mich auch sehr um französische Gäste bemüht und bemühe mich weiter darum, indem wir die werblichen Aktivitäten und die redaktionelle Berichterstattung in Frankreich intensivieren.“

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