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Mercedes-Benz investiert in Wörth rund 70 Millionen Euro

Mercedes-Benz invests around 70 million Euro in the development of present-day and future trucks. In January 2020, the extended Development and Testing Centre opened with a ceremony after 18 months of construction. From left to right: Stefan Buchner, Member of the Board of Management Daimler Truck AG, responsible for the regions Europe and Latin America as well as the Mercedes-Benz truck brand, Malu Dreyer, Minister President of Rhineland-Palatinate, Dr Volker Wissing, Minister for Economic Affairs and Transport Rhineland-Palatinate, and Prof. Uwe Baake, Head of Product Engineering at Mercedes-Benz Trucks.

V.li.: Stefan Buchner, Mitglied des Vorstands der Daimler Truck AG, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing und Prof. Dr. Uwe Baake, Leiter Produktentwicklung Mercedes-Benz Lkw.
Foto: Mercedes Benz

Wörth – Bei Mercedes-Benz Lkw wurde am Donnerstag ein „wichtiger Meilenstein“ mit zahlreichen Gästen gefeiert. Das teilte das Unternehmen mit.

Zusammen mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing (FDP) eröffneten Stefan Buchner (Mitglied des Vorstands der Daimler Truck AG) und Thomas Zwick (Betriebsratsvorsitzender Mercedes-Benz Werk Wörth) anderthalb Jahre nach dem Spatenstich das erweiterte Entwicklungs- und Versuchszentrum.

Rund 50 Millionen Euro wurden in das Kompetenzzentrum für die Entwicklungsarbeit von Lkw investiert – unter anderem für ein neues Prüfstandgebäude für System- und Gesamtfahrzeugtests und ein Büro- und Werkstattgebäude.

Zusätzliche rund 20 Millionen Euro flossen in einen hochmodernen Lkw-Rollenprüfstand für umfassende Tests von Mercedes-Benz Lkw in Echtzeit. Die Anlage ist ein wesentlicher Bestandteil des „Testing Campus“ und wurde 2019 in Betrieb genommen.

Mit der Inbetriebnahme des Zentrums würden über 100 attraktive Arbeitsplätze in Wörth zusätzlich „verankert“, erklärte Thomas Zwick. Die meisten Stellen würden neu besetzt.

Lob von der Politik

Die Landesregierung sei sich der Bedeutung der Automobilindustrie für die rheinland-pfälzische Wirtschaft sehr bewusst, sagte Malu Dreyer. Sie sei zu einer der wichtigsten Branchen im Land herangewachsen. „Für mich und meine Landesregierung steht fest: Gemeinsam mit Herstellern und forschenden Clustern wollen wir die Nutzfahrzeugindustrie im Land zu einer Gewinnerin der digitalen Transformation machen.“

Auch Volker Wissing beurteilt die Entwicklung in Rheinland-Pfalz positiv: Das Land entwickele sich mehr und mehr zum Taktgeber für neue Entwicklungen in der Fahrzeugindustrie. (red/cli)

 

Mit der Anlage im Mercedes-Benz Werk Wörth testet Mercedes-Benz seit Kurzem Lkw umfassend, nachhaltig und in Echtzeit. Im 24/7-Betrieb können Antriebsstränge, angefangen vom klassischen Dieselantrieb über Gasmotoren, Hybridantriebe bis hin zu batterieelektrischen und Brennstoffzellenantrieben unter realistischen Fahrbedingungen auf dem Prüfstand simuliert und zur Serienreife entwickelt werden.

Info

Das größte Lkw-Montagewerk von Mercedes-Benz Trucks in Wörth am Rhein wurde 1963 gegründet und produziert die Mercedes-Benz Lkw Arocs, Atego – und seit bereits mehr als 20 Jahren den weltweit erfolgreichsten Schwer-Lkw Actros. Auch die Mercedes-Benz Special Trucks Econic, Unimog und Zetros werden dort gebaut.

Mit rund 10.300 Mitarbeitern ist das Mercedes-Benz Werk Wörth zweitgrößter Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz.

 

 

 

 

 

 

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