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Martin Brandl und Thomas Gebhart drängen auf Umsetzung der Baumaßnahmen in Sponeck-Kaserne

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Ziemlich ramponiert sind etliche Gebäude auf dem Kasernengelände.
Foto: pfalz-express.de

Germersheim -Für Baumaßnahmen in der Sponeck-Kaserne Germersheim stehen 61 Millionen Euro Bundesmittel zur Verfügung. Zusätzlich sollen in kleine Baumaßnahmen 4 Millionen fließen.

Das bestätigt das Verteidigungsministerium in einem aktuellen Schreiben an den südpfälzischen Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart (CDU).

Er hatte zusammen mit seinem Landtagskollegen Martin Brandl vor wenigen Wochen die Kaserne besucht (wir berichteten). Dabei habe sich gezeigt, dass es in der Kaserne einen erheblichen Sanierungsstau gebe. Es hakt bei der Umsetzung dieser Maßnahmen.

Brandl hatte sich daraufhin an die Landesregierung gewandt, da für Planung und Umsetzung der Maßnahmen die Landesbauverwaltung Rheinland-Pfalz verantwortlich sei. Gebhart hatte sich zeitgleich an das Bundesministerium gewandt und dort um Auskunft verlangt.

Der Bundestagsabgeordnete hatte zudem mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium Markus Grübel in dieser Angelegenheit telefoniert und sich für eine zügige Umsetzung der Maßnahmen eingesetzt.

Gebhart und Brandl: „Wir werden am Ball bleiben und nicht locker lassen. Wir drängen drauf, dass sich die Situation vor Ort nachhaltig verbessert. Mit der momentanen Situation kann niemand zufrieden sein, da es zu schleppend und nur unzureichend vorangeht.“

In einem weiteren Schreiben hat Gebhart nun um ergänzende Informationen zu den Ursachen für die Mängel gebeten.

„Für uns ist nach wie vor nicht nachvollziehbar, dass das Gebäude 44 nach vier Jahren Bauzeit noch immer nicht fertiggestellt ist.“ Die Unterkünfte müssten dringend modernisiert werden.

Gebhart und Brandl fordern, dass zum Beispiel das Sanitätszentrum sowie die Truppenküche, wie schon lange angedacht, saniert bzw. gebaut werden. Wie das Ministerium in Berlin mitteilt, soll nach derzeitigem Stand Baubeginn für die Truppenküche Januar 2017 sein. Mit dem Sanitätszentrum soll in zwei Jahren begonnen werden.

Die Termine seien in abhängig von dem Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zwischen den Varianten Neubau und Sanierung. (red)

 

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