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Mannheim: Wurde verschwundener Pinguin von Raubtier getötet?

Sind vom Aussterben bedroht: Humboldt-Pinguine. Foto: Pfalz-Express/Ahme [1]

Sind vom Aussterben bedroht: Humboldt-Pinguine.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Mannheim – Wie bereits berichtet, war am 11. Februar aus dem Pinguingehege im Luisenpark ein junger Pinguin verschwunden. Der Körper des toten Tieres wurde fünf Tage später am Rande eines Parkplatzes in der Museumstraße ohne Kopf aufgefunden [2].

Der Tierkörper wurde zu einer eingehenden Untersuchung in das Chemische- und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) in Karlsruhe gebracht. Die Untersuchungen sind mittlerweile abgeschlossen. Diese ergaben, dass der noch junge Humboldt-Pinguin mit hoher Wahrscheinlichkeit durch ein Raubtier getötet wurde. Jedoch lasse sich nicht mit letzter Sicherheit ausschließen, dass das Tier auch durch Menschen zu Tode gekommen sein könnte, teilte die Polizei mit.

Unklar bleibe weiterhin, auf welche Weise der Pinguin aus dem Gehege verschwunden war. Verwertbare Spuren, die konkret Aufschluss hierüber geben könnten, wurden im Gehege und im Umfeld nicht gefunden. Es lasse sich nach wie vor weder ein Diebstahl des Pinguins ausschließen, noch dass er bereits im Gehege einem Wildtier zum Opfer gefallen sei.

Die polizeilichen Ermittlungen sind mittlerweile abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat Anzeige gegen Unbekannt wegen des Verdachts des Diebstahls, der Sachbeschädigung sowie Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz vorgelegt.

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