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Macherdaach in Landau: Heute Tüftler – morgen Ingenieur

Ein Hauch von Pioniergeist und Aufbruchstimmung war beim Macherdaach zu spüren.
Fotos: Pfalz-Express/Ahme

Landau. Am 27. Oktober trafen sich in der SÜWEGA-Halle in Landau die Tüftler der Region Südpfalz.

Der Macherdaach (im englischen Sprachraum auch Maker Faire genannt) war eine Veranstaltung der Linux User Group Landau, den Freifunkern der Südpfalz, dem Amateurfunk Ortsverband Landau und den Initiatoren des „Zentrums für Technikkultur Landau“.

Es soll ein Verein „Zentrum für Technikkultur Landau e.V. gegründet werden.
Dieser Verein will Seminarräume und Werkstätten betreiben, Workshops und andere Veranstaltungen wie den Macherdaach durchführen, er will Jugendförderung betreiben und Treffpunkt technikinteressierter Menschen sein.

Momentan trifft man sich noch alle zwei Wochen in der Montessori-Schule – es wird aber ein großer Saal gesucht, in dem man sich nicht nur treffen, sondern auch „basteln“ kann.

Es gibt viele solcher Menschen, die tüfteln und erfinden, auch in der Südpfalz. Der Macherdaach gab ihnen die Möglichkeit, ihre Projekte zu präsentieren.

Wie zum Beispiel Kai Hauser aus Haßloch, der dort einen Elektro-Skate-Shop betreibt.
Elektro-Skating ist ein großes Thema in der Tat, man kann aber auch einen aufblasbaren Sessel nehmen und den mit Rollen und einer Fernbedienung ausstatten.

Das Ganze nennt sich dann Hyper-Sessel mit dem man, wenn genügend Platz wäre, theoretisch durch die ganze SÜWEGA-Halle fahren könnte.

Auch Pfalz-Express-Redakteurin Desirée Ahme gefällt es, mit dem Hyper-Sessel zu fahren.
Foto: Hauser

3D-Druck, Programmierungen, Drohnenbau: Die SÜWEGA-Halle war ein guter Platz für den ersten Macherdaach.

„Alles wirkte etwas improvisiert, aber genau das machte den Charme der Veranstaltung aus“, so einer der Aussteller. „Die Leute können alle im Schlaf programmieren, löten und schrauben…Die muss man nicht ausbilden“.

Wenn man durch die Halle geht, wird deutlich, dass der 3D-Druck offenbar DAS Thema der Zukunft ist. Entsprechend viel Aufmerksamkeit findet auch ein entsprechender Stand.

„Gut möglich, dass die Industrie hier die dringend gesuchten Fachkräfte von morgen findet“, findet ein Besucher. Und: „Die Freaks von heute sind die Ingenieure von morgen.“ (desa)

Mehr Infos: www.ztl.space [1] 

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