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Luftwaffenausbildungsbataillon präsentiert sich auf  ILA – Drohnenabwehr Thema

Oberfeldwebel Sascha P. und Hauptfeldwebel Klaus L. am Stand des Luftwaffenausbildungsbataillons.
Foto: Frank Wiedemann/BW

Germersheim/Berlin – Das Luftwaffenausbildungsbataillon aus Germersheim hat sich in diesem Jahr erstmals auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin präsentiert. 

Wie und wo setzt die Bundeswehr Kleindrohnen ein und wie werden Drohnen abgewehrt? Auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin stellte das Personal des Luftwaffenausbildungsbataillons diese Fähigkeiten vor und stand fünf Tage lang zu diesem Thema Rede und Antwort für alle Besucher der Ausstellung.

Bundeskanzler eröffnet ILA 2022

Bundeskanzler Olaf Scholz und Generalleutnant Ingo Gerhartz.
Foto: Pressestelle Luftwaffe

Am 2. Juni 2022 eröffnete Bundeskanzler Olaf Scholz zusammen mit dem Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, die Ausstellung. Auch Verteidigungsministerin Christine Lambrecht war dort und lies sich umfassend in die Thematik „Drohnenabwehr“ einweisen.

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht.
Foto: Pressestelle Luftwaffe

 Drohnen und Abwehrstörsender

Hauptfeldwebel Klaus L. und Oberfeldwebel Sascha P. reisten bereits am Montag nach Berlin, um Vorbereitungen für die Ausstellung zu treffen und vertraten das Luftwaffenausbildungsbataillon auf der ILA – eine Prämiere sowohl für den Verband als auch für die Soldaten. Sie stellten den Besuchern zwei Drohnen und einen Abwehrstörsender vor.

Foto: Frank Wiedemann/BW

Von Mittwoch bis Freitag war die Messe Fachbesuchern vorbehalten, doch am Samstag und Sonntag konnte sich auch die Öffentlichkeit einen Eindruck von den aktuellen Entwicklungen in der Luft- und Raumfahrt verschaffen. Bestaunt werden konnte auch verschiedenes Großgerät wie der Airbus A380, das Transportflugzeug Beluga, das Kampfflugzeug F-35 und der Transporthubschrauber CH-47 Chinnook präsentiert.

Mehrere Zehntausend Besucher informiert

Besonders der Abwehrstörsender HP47+ weckte bei allen Besuchern großes Interesse und Neugier. Das Gerät dient zur Bekämpfung von Kleindrohen durch Störung der Frequenzen zwischen der Drohne und der Fernbedienung bis zu einer maximalen Reichweite von 1000 Metern.

Foto: Frank Wiedemann/BW

Am Samstag und Sonntag waren die beiden Ausbilder an ihrem Stand sehr stark gefragte Gesprächspartner. Hauptfeldwebel L. und Oberfeldwebel P. erklärten mehreren tausend Besuchern ihre Exponate und freuten sich besonders über das große Interesse der Öffentlichkeit. Der einzige Wermutstropfen: Den beiden Soldaten blieb nur wenig Zeit, selbst einen Rundgang über das Messegelände zu machen.

Gewinnbringende Bereicherung

„Trotz all der Anstrengung ist die Teilnahme an solch einer Veranstaltung eine willkommene Abwechslung und gewinnbringende Bereicherung zum Alltag gleichermaßen. Des Weiteren bekommt man interessante und aufschlussreiche Eindrücke in die verschiedenen Bereiche der Luftwaffe“ so die beiden Soldaten.

In Gesprächen mit Kameradinnen und Kameraden anderer Verbände fand immer wieder ein Informationsaustausch statt. So bekamen die Soldaten des Luftwaffenausbildungsbataillons einen Einblick in die unterschiedlichen Facetten und Fähigkeiten der Luftwaffe und konnten ihre Erfahrungen mit ihren Kameraden teilen. (fw/red)

Oberfeldwebel P. Foto: Frank Wiedemann/BW

 

Hauptfeldwebel L. Foto: Frank Wiedemann/BW

 

Foto: Frank Wiedemann/BW

 

Abwehrstörsender HP47+
Foto: Frank Wiedemann/BW

 

Foto: Frank Wiedemann/BW

 

Foto: Frank Wiedemann/BW

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