RLP – Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat am Mittwoch erste Schritte zur Rücknahme von Corona-Maßnahmen angekündigt.
Mit einem sogenannten Perspektivplan [1] für das Frühjahr soll schrittweise gelockert werden.
Ab Freitag, 18. Februar, soll gelten:
- 2G im Handel entfällt – Regeln dann einheitlich wie schon im Lebensmitteleinzelhandel. „Auch eine Quadratmeterbeschränkung halten wir für entbehrlich“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD).
- Unter 2.000 Zuschauern gelten keine Kapazitätsbegrenzungen; Innen: 30 Prozent Auslastung und max. 4.000 Zuschauer, außen: 50 Prozent Auslastung und max. 10.000 Zuschauer.
Ab Freitag, 4. März soll gelten:
- Die Kontaktbeschränkung für Geimpfte entfällt. Private Feiern für Geimpfte sind wieder möglich.
- Einheitlich 2G in Gastronomie, Sport, bei Veranstaltungen und Kosmetik. Das „plus“, also der Test oder Booster für Geimpfte, entfällt.
- Die Testpflicht für Schüler in der Freizeit entfällt wegen regelmäßiger Schultests.
- Die 3G-Regelung gilt wieder bei körpernahen Dienstleistungen mit Maske, zum Beispiel beim Frisör.
Ab Montag, 7. März
- Diskotheken und Clubs können wieder öffnen – unter 2Gplus-Bedingungen.
„Enorme Erleichterung für den Einzelhandel“
Auch die FDP in der RLP-Ampelregierung bekräftige nochmals die Beschlüsse: „Es ist richtig, jetzt die ersten Maßnahmen wieder zurückzunehmen, sagte der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Landtag, Philipp Fernis. „Trotz hoher Infektionszahlen entwickelt sich glücklicherweise die Belastung der Krankenhäuser und insbesondere der Intensivstationen stabil.“ Eine drohende Überlastung des Gesundheitssystems sei mit der vorherrschenden Omikron-Variante derzeit nicht zu befürchten. Insbesondere für den Einzelhandel sei der Wegfall der 2G-Regeln eine „enorme Erleichterung.“