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Lockdown wird bis 7. März verlängert

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Berlin – Bund und Länder haben sich am Mittwoch auf eine generelle Lockdown-Verlängerung (eigentlich Shutdown) zunächst bis 7. März geeinigt. Das bestätigte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Der nächste Öffnungsschritt könne erst „bei einer stabilen 7-Tage-Inzidenz“ von höchstens 35 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner durch die Länder erfolgen, heißt es im Beschlusspapier. Bisher war ein Grenzwert von 50 festgesetzt worden, der wäre bei gleichbleibendem Rückgang in fünf bis zehn Tagen erreicht worden, nun dauert es wohl deutlich länger.

  • Damit Schulen und Kindergärten möglichst bald wieder öffnen können, sollen Beschäftigte in der Kindertragesbetreuung sowie Grundschullehrer frühzeitiger als bisher vorgesehen schon in der Kategorie 2 mit hoher Priorität geimpft werden, heißt es im Bund-Länder-Beschluss. Die Länder sollen dabei individuell über Schulöffnungen entscheiden.
  • Friseurbetriebe können den Betrieb schon ab 1. März wieder aufnehmen – Reservierungen sind dann aber vorgeschrieben. Ansonsten gelten die bisherigen Regelungen wie beispielsweise die Kontaktbeschränkungen weiter.

Merkel warnt vor dritter Welle

Merkel warnte zudem vor einer dritten Welle in der Corona-Krise wegen der verschiedenen Virusvarianten, sagte sie auf der Pressekonferenz nach der Bund-Länder-Schalte. Deshalb müsse man weiter vorsichtig sein. Die Mutationen seien Realität und nähmen zu; die Frage sei, wie schnell.

(dts Nachrichtenagentur/red) 

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