Lingenfeld/Westheim: Mehrere Anrufe von falschen Polizeibeamten

16. Februar 2020 | Kategorie: Kreis Germersheim

Immer wieder versuchen Betrüger, mit ausgefeilten Maschen an Geld zu kommen.
Symbolbild: Pixabay/sabinevanerp

Lingenfeld/Westheim – Am Freitag um 13:20 Uhr rief ein unbekannter Mann bei einem 64-jährigen Mann in Lingenfeld an. Er erklärte, er sei von der Polizei und man hätte drei Einbrecher festgenommen, die in der Nachbarschaft eine größere Summe Bargeld gestohlen hätten.

Bei den Tätern sei ein Notizblock gefunden worden, in dem der Name des 64-jährigen Mannes stehen würde, behauptete der Anrufer. Deshalb sei nun Vorsicht geboten. Der Unbekannte fragte den Mann in diesem Zusammenhang nach dessen Kontodaten.

Da dies dem 64-jährigen Mann suspekt vorkam, teilte er seine Kontodaten nicht mit. Daraufhin beendete der unbekannte Anrufer das Gespräch.

Ebenfalls am 14. Februar und am 15. Februar kam es zu weiteren Anrufen von falschen Polizeibeamten in den Ortschaften Lingenfeld und Westheim.

Die Polizei rät in diesen Fällen zu folgenden Verhaltenshinweisen:

„- Die Polizei warnt eindringlich davor, Auskünfte über Bargeld und Wertgegenständen am Telefon herauszugeben!

– Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass sie niemals am Telefon Bürgerinnen und Bürger dazu auffordert, Auskünfte über ihre Vermögensverhältnisse oder die Aufbewahrung von Wertsachen zu geben!

– Die Polizei schickt auch keine Zivilkräfte an die Wohnungen, um die gesammelten Wertsachen abzuholen und vorsorglich in „Verwahrung“ zu nehmen!

– Bleiben Sie also misstrauisch! Lassen Sie sich niemals zu ihrem Vermögen am Telefon aushorchen!

– Geben Sie niemals fremden Menschen, die sich zum Beispiel als Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten ausgeben, ihre Wertsachen zur Verwahrung mit!

– Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Geben Sie den Betrügern keine Chance und legen Sie einfach den Hörer auf! Nur so werden Sie Betrüger los.

– Und wenn Sie einen solchen Anruf erhalten haben, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.“

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