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„Leben und Sterben in Landau“: Früherer Stadtarchivar Dr. Michael Martin stellt neue Publikation vor

Gemeinsam bei der Vorstellung des Werks „Leben und Sterben in Landau“: Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, Herausgeber Prof. Dr. Pirmin Spieß, Autor Dr. Michael Martin, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Leiter des Landesarchivs Speyer, Dr. Walter Rummel und Hans-Jürgen Rappold, Geschäftsführer der Druckmedien Speyer GmbH (v.l.n.r.). Foto: ld [1]

Gemeinsam bei der Vorstellung des Werks „Leben und Sterben in Landau“: Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, Herausgeber Prof. Dr. Pirmin Spieß, Autor Dr. Michael Martin, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Leiter des Landesarchivs Speyer, Dr. Walter Rummel und Hans-Jürgen Rappold, Geschäftsführer der Druckmedien Speyer GmbH (v.l.n.r.).
Foto: ld

Landau. Volles Haus in der Landauer Stadtbibliothek! Rund 100 interessierte Bürger sind der Einladung des Freundeskreises des Archivs und Museums in die Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz gefolgt und haben der Lesung des früheren Landauer Stadtarchivars Dr. Michael Martin aus dessen neuestem Werk gelauscht.

Die Publikation des Historikers beschäftigt sich mit Heilberufen, Krankenhäusern, Hygiene und Friedhöfen der Stadt Landau und bietet einen eindrucksvollen Blick in deren Geschichte.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der zugleich Vorsitzender des Freundeskreises ist, eröffnete die Lesung und gratulierte dem Autor zu seinem Werk. „Als früherer Leiter unseres Stadtarchivs kennt Dr. Michael Martin die Geschichte Landaus wie kaum ein Zweiter“, so der Bürgermeister. „Er ist uns als überaus kundiger, wissenschaftlich ebenso fundiert arbeitender wie im besten Sinne lesbar formulierender und lebendig vortragender Autor bekannt.

Nun hat er ein Werk veröffentlich, das ohne Zweifel eine große und überaus positive Resonanz erwarten lässt und mit dem er einen wunderbaren und wertvollen Beitrag zur lokalen und regionalen Geschichtsforschung leistet. Es vertieft unsere Kenntnisse in sozial- und kulturgeschichtlicher Perspektive ganz ungemein. Das Werk ist ein großes Geschenk des Autors an seine und unsere Stadt.“ Ingenthrons Dank galt auch den Mitarbeitern der Stadtbibliothek und dem Team des Archivs und Museums um Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, die für die Vorbereitung und Organisation des Abends verantwortlich zeichneten.

Das Werk „Leben und Sterben in Landau“ von Dr. Michael Martin ist als Band 19 in der Reihe B erschienen und für 49 Euro über jede Buchhandlung und die Stiftung zur Förderung der pfälzischen Geschichtsforschung erhältlich. Die ISBN-Nummer lautet 978-3-942189-19-4.

Zum Hintergrund: Im Jahr 1831 publizierte der Landauer Arzt Pauli seine „Medizinische Statistik der Stadt und Bundesfestung Landau“, die lange vergriffen war und erst jetzt wieder als Faksimile erhältlich ist. Dr. Martins jüngstes Werk ergänzt diese Neuedition.

Es beschreibt Heilberufe wie Bader, Chirurg, Physikus, Arzt und Hebamme, behandelt aber auch Themen wie Krankenhäuser, Altersheime und Krankenpflege, Friedhöfe, Seuchen und Hygiene und stellt den Arzt Pauli und dessen Familie vor. Dabei umspannt „Leben und Sterben in Landau“ die Jahre von der Gründung der Stadt im Jahr 1274 bis in die Zeit um 1900. (ld)

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