Südpfalz/Rheinland-Pfalz – Am 13. März haben die Rheinland-Pfälzer einen neuen Landtag gewählt.
Die genauen Ergebnisse in den Bezirken gibt es hier [2].
Gewählt wurde auch in Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt.
Malu Dreyer bleibt laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz. Die SPD hat mit 36,2 Prozent ihr Wahlziel erreicht.
„Ich bin glücklich – heute wird gefeiert“, freute sich die alte und neue Ministerpräsidentin. „Die Bürger haben mir vertraut“.
„Wir haben ein sensationelles Ergebnis hingelegt“, so Alexander Schweitzer (SPD), Kandidat des Wahlkreises 49.
Die CDU kommt auf 31,8 Prozent, die Grünen sinken auf 5,3 Prozent ab, die FDP schafft den Wiedereinzug mit 6,2 Prozent. Die Linke hat 2,8 Prozent den Einzug in den Landtag verpasst. Die AfD allerdings hat mit 12,6 Prozent großen Grund zum Jubeln.
Die drei Landtagswahlen wurden deutschlandweit mit Spannung erwartet – gelten sie doch hauptsächlich als Stimmungsbarometer für die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Merkel.
CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner gestand ein, das Wahlziel nicht erreicht zu haben. Sie gratulierte zwar der SPD, freute sich aber, dass Rot-Grün in Rheinland-Pfalz keine eigene Mehrheit mehr habe.
Bei der AfD war die Freude riesengroß. Spitzenkadidat Uwe Junge und Dr. Jan Bollinger dankten den Wählern, die der noch jungen Partei ihr Vertrauen geschenkt hätten und sich nicht „von einer breit angelegten Diffamierungskampagne gegen die AfD haben beirren lassen“.
Auch bei der FDP war der Jubel groß. Spitzenkandidat Volker Wissing sagte hinsichtlich möglicher Koaltitionsverhandlungen, man sei selbstverständlich sind offen für Gespräche.
Eine Regierungsbildung wird wohl viele Gespräche voraussetzen, denn für die alte Konstellation reicht es nicht.
Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg sind die Grünen demnach mit 30,3 Prozent deutlich stärkste Kraft geworden. Die CDU kommt demnach auf 27 Prozent, die SPD auf 12,7 Prozent, die FDP auf 8,3 Prozent. Die Linke erreicht 2,9 Prozent, die sonstigen Parteien kommen auf 4,0 Prozent.
In Sachsen-Anhalt kommt die CDU auf 29,8 Prozent, die AfD auf 24,4, die SPD auf 10,6 Prozent, die Linken auf 16,2 Prozent, die Grünen auf 5,2. Die FDP scheitert mit 4,8 Prozent erneut an der Fünf-Prozent-Hürde, die sonstigen Parteien liegen bei 9 Prozent.
18 Uhr
Erste Prognosen zeigen die SPD mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei 37, 2 Prozent.
17 Uhr
Die AfD hat den Veranstaltungsort ihrer Wahl-Party am Morgen bekannt gegeben. Ein großes Polizeiaufgebot sichert inzwischen die Location.
In Mainz füllen sich nach und nach die CDU und SPD-Wahl-Party-Veranstaltungsorte.
14 Uhr
Rekordwahlbeteiligung in Rheinland-Pfalz: 56 Prozent! Das sind 13 Prozent mehr als vor fünf Jahren. Rekordwahlbeteiligung in Rheinland-Pfalz: 56 Prozent. Das sind 13 Prozent mehr als vor fünf Jahren.
In Baden-Württemberg stieg die Wahlbeteiligung um 5 Prozent auf 35,5 Prozent und in Sachsen-Anhalt von 28,5 Prozent 2011 auf 35,4 Prozent 2016. In Baden-Württemberg stieg die Wahlbeteiligung um 5 Prozent auf 35,5 Prozent und in Sachsen-Anhalt von 28,5 Prozent 2011 auf 35,4 Prozent 2016.
13 Uhr
Die Pressestelle der Stadt Landau gibt erste Zahlen zur heutigen Landtagswahl am 13. März 2016 bekannt (Stand 13 Uhr).
8 Uhr
Wahllokale öffnen