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Landkreis Germersheim: Landrat Brechtel will Einrichtung von Radschnellweg prüfen lassen

Symbolbild dts Nachrichtenagentur [1]

Symbolbild dts Nachrichtenagentur

Kreis Germersheim – Die Technologieregion Karlsruhe will die Einrichtung eines Radschnellwegs von Söllingen durch Karlsruhe bis an den Rhein und möglichst bis nach Wörth untersuchen.

Landrat Dr. Fritz Brechtel ist angetan von der Idee. Ein Radschnellweg sei ideal für Pendler, um mit dem Rad umweltfreundlich und zügig zur Arbeit zu kommen: „Daher werde ich mich als Landrat ebenfalls für die Einrichtung dieses Radweges einsetzen. Ich sehe außerdem die Chance, im Zuge der Zweiten Rheinbrücke auch einen Radschnellweg zu bauen, ebenso im Bereich des Wörther Hafens, wo der bestehende Radweg aus Sicherheitsgründen vor Jahren verlegt wurde“, so Brechtel.

Das Konzept Schnellradwege kennt Landrat Brechtel auch aus seiner Arbeit in der Metropolregion Rhein-Neckar, wo derzeit ebenfalls zwei Radschnellwege geplant werden. Einer in Ost-West-Richtung von Heidelberg bis Schifferstadt, der andere in Nord-Süd-Richtung von Darmstadt Richtung Mannheim. Brechtel: „Auch im Landkreis Germersheim sehe ich Potenzial für die Einrichtung eines Schnellradwegs, insbesondere zwischen Wörth und Germersheim, möglicherweise auch in nördlicher Verlängerung bis nach Ludwigshafen. Dies wäre eine ideale Verbindung aller oben genannten Routen.“

Der Korridor zwischen Wörth, Germersheim und Ludwigshafen zählt zu den am dichtest besiedelten Flächen in Rheinland-Pfalz. Gleichzeitig befinden sich zehntausende von Arbeitsplätzen im unmittelbaren Einzugsbereich.

Bereits heute gibt es zahlreiche Radfahrer, die mit dem Rad zu Ihren Arbeitsplätzen pendeln. „Für diese könnten mit dem Radschnellweg die Bedingungen deutlich verbessert werden“, sagt Brechtel, „Zudem passt das Thema Radschnellweg hervorragend zum Image des Landkreises als Radfahrparadies.“

Landrat Brechtel will den Kreisgremien den Vorschlag machen, das Thema „Einrichtung eines Radschnellweges im Kreis Germersheim“ prüfen zu lassen. In einem ersten Schritt wäre dabei eine Machbarkeitsstudie erforderlich. Gleichzeitig kündigte er an, beim Land Rheinland-Pfalz anfragen, ob das es bereit sei, ein solches Projekt ähnlich finanziell zu fördern wie es das Nachbarland Baden-Württemberg tue.

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