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Landesgartenschau: CDU wünscht sich bessere Ausschilderung und Seniorenangebote

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Blümchen weisen den Weg zur Landesgartenschau. „Man könnte in der Stadt und an der Autobahn mehr Hinweisschilder platzieren“, meint die Landauer Stadtratsfraktion der CDU.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. „Nach der erfolglosen Abwehrhaltung von Geschäftsführer Schmauder und Aufsichtsratsvorsitzender Schlimmer gegen eine Familienkarte läuft jetzt die gleiche Blockade gegen die Einführung von Seniorentagen auf der Landesgartenschau (LGS)“ so Peter Lerch CDU-Fraktionsvorsitzender und Mitglied im Aufsichtsrat der LGS.

Die CDU-Vertreter hatten in der letzten Sitzung beantragt, monatlich mindestens einen Seniorentag an besuchsschwachen Wochentagen einzuführen.
“ Mit einem speziellen Seniorenprogramm und einem reduzierten Eintrittspreis hätte dies für die LGS-Gesellschaft durch das Erschließen zusätzliche Besuchergruppen kostenneutral gestaltet werden können“, so Lerch.

Es sei dies „ein Modell, das bei anderen Events und langfristigen Veranstaltungen erfolgreich praktiziert wird“, erklärt er.
Auf Einwände von OB Schlimmer und LGS-Geschäftsführer Schmauder sei dieser Vorschlag dann jedoch abgelehnt worden.
„Ein Verhalten, wie es schon bei der Familienkarte deutlich wurde, als erst auf die Initiative der Landtagsabgeordneten Christine Schneider die Landesregierung sich genötigt sah in einer „Nacht und Nebel Aktion“ Beide umzustimmen“, ärgert sich der CDU-Stadtrat.

Ein „weiteres unrühmliches Kapitel“ stelle die Beschilderung zur LGS dar.

Mehrere Anfragen von Peter Lerch auf eine bessere touristische Ausschilderung an der Autobahn seien von Schlimmer und Schmauder immer mit dem Hinweis „abgetan“ worden, dass das Innenministerium dies aus rechtlichen Gründen ablehne.

„Jetzt auf einmal, als der Druck wieder übergroß wurde, sollen nun doch mehrere touristische Großtafeln an der Autobahn aufgestellt werden“.  Da stellt sich laut Lerch “ unweigerlich die Frage, ob sich in der Zwischenzeit das Recht geändert habe, oder dem Innenminister über Nacht neue Einsichten gekommen sind“.

Letztendlich wünschten sich die CDU-Vertreter auch eine bessere Ausschilderung für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger zur LGS innerhalb der Stadt.

Sie sehen aber auch in der mangelnden Beschilderung zu den Shuttel-Bussen, welche die Autofahrer und Bahnreisenden zur LGS bringen sollen, noch erheblichen Verbesserungsbedarf. Aber auch die Werbung für die LGS in den Hotels und Pensionen in Landau und der Südlichen Weinstrasse könnte noch verbessert werden, finden sie. „Hier findet man Prospekte welche über die LGS informieren nur sehr schwerlich“, so Lerch.

„Wir erkennen die gelungene Gestaltung der Gartenschau und ihre positive Wirkung für Landau durchaus an. Wir stellen leider nur immer wieder fest, dass an vermeidbaren Fehlern in Werbung und Umsetzung lange und stur festgehalten wird und somit Chancen verspielt werden“, so Lerch im Resumee. (red)

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