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Landaus OB Hirsch tauscht sich mit Präsident des Bundesfachverbands des deutschen Textileinzelhandels Jost aus

Landaus OB Hirsch im Video-Gespräch mit BTE-Präsident Jost.
Quelle: Stadt Landau

Landau. Rettet die Innenstädte und den innerstädtischen Fachhandel: Mit diesem Ziel hat der Bundesfachverband des deutschen Textileinzelhandels (BTE) eine Petition unter dem Titel #StadtHerzLeben ins Leben gerufen, die bereits rund 17.000 Unterstützer gefunden hat.

Auch Landaus OB Thomas Hirsch wurde auf die Kampagne aufmerksam und tauschte sich jetzt mit BTE-Präsident Steffen Jost, der in Landau eines seiner Modehäuser betreibt, zur aktuellen Situation im innerstädtischen Einzelhandel aus.

„In Landau haben wir in den zurückliegenden Jahren viel unternommen, um die Einzelhändler in unserer attraktiven Innenstadt zu stärken – durch die Corona-Krise steht der innerstädtische Fachhandel nun deutschlandweit vor noch nie dagewesenen Herausforderungen.

Aus diesem Grund unterstütze ich gerne die Petition des BTE, die unter dem Motto «Unsere Innenstädte dürfen ihr Herz nicht verlieren» eine angemessene Unterstützung für den Fachhandel und mittelständische Unternehmen fordert.“

Zur allgemeinen Situation des Einzelhandels bezieht der Stadtchef klar Stellung und fordert „Lockerungen mit Bedacht“.

„Im Handel ist durch die Beschränkung auf geöffnete Lebensmittelsortimenter ein Ungleichgewicht entstanden, das im Hinblick auf das Zusammentreffen vieler Menschen auf vergleichsweise engem Raum nicht länger sinnvoll ist.

Der Besuch von Vollsortimentern ist zu einer neuen «Freizeitbeschäftigung» geworden. Es wäre aber besser, den Handel mit entsprechenden Schutzkonzepten insgesamt zu öffnen.“

Die Petition #StadtHerzLeben findet sich online unter www.openpetition.de/petition/online/stadtherzleben-rettet-die-innenstaedte-und-den-innerstaedtischen-fachhandel [1].

Darin heißt es: „Die Corona-Krise zeigt, wie dramatisch sich unsere Innenstädte verändern, wenn der mittelständische Fachhandel seine Geschäfte schließen muss.

Als Folge der Pandemie besteht die Gefahr, dass viele familiengeführte Einzelhändler dauerhaft schließen müssen.

Viele mittelständische Unternehmen, die vor Corona noch kerngesund waren, sind jetzt gefährdet.“ Aus diesem Grund fordert der BTE von der Bundesregierung angemessene Hilfen für die, so wörtlich, „vergessene Mitte“.

 

 

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