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Landauer Tierheim wehrt sich nach Anzeige: „Wir haben uns nichts zu schulden kommen lassen“

Adrian Eichner mit einem schwer vermittelbaren Khangal-Rüden.
Archivfoto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. Laut eines SWR-Berichts soll das Landauer Tierheim gegen das Tierschutzgesetz verstoßen haben. Die Staatsanwaltschaft und auch das Veterinäramt SÜW seien mittlerweile eingeschaltet.

Die Anzeige hat wohl ein ehemaliges Vereinsmitglied aufgegeben und bezieht sich auf die Haltung von Hunden im Zwinger, die zu klein seien. Sie würden isoliert gehalten und könnten sich nicht „dauerhaft und uneingeschränkt von drinnen nach draußen und von draußen nach drinnen bewegen“. „Damit verstoße der Verein gegen eine Vorschrift des Veterinäramtes, so der SWR in seinem Bericht.

Der 1. Vorsitzende des Tierschutz Südpfalz, Adrian Eichner, hat dem Pfalz-Express eine Stellungnahme zu den Anschuldigungen gegeben.

„Noch vor 2 Jahren waren wir als Tierheim die „Helden“ des SWR bei der Befreiung von über 40 Hunden, 18 Katzen und 3 Känguruhs beim Animal-Hoarding-Fall der Tierärztin im benachbarten Bornheim. Jetzt scheint sich das Blatt gewendet zu haben…wir werden hier fast als „Verbrecher“ hingestellt, obwohl wir nur gewissenhaft unseren Aufgaben als Tierschutzverein und Tierheim nachgehen.

Beschuldigt von irgendwelchen „Weltverbesserern“, die wahrscheinlich vom Sofa aus zu Hause versuchen die Welt zu retten, irgendeinen nicht bestätigten Mist verzapfen, von dem sich offensichtlich auch viele unwissend leiten lassen und natürlich die Medien, die das natürlich nutzen um das sogenannte „Sommerloch“ zu stopfen! Aber wir nehmen euch das nicht krumm, liebes SWR-Team , ihr macht ja schließlich nur eure Arbeit 😉

Bestimmt kein Zufall, dass dies genau jetzt, ein paar Tage vor unserem Sommerfest im Tierheim, geschieht. Vielleicht geplante Sabotage von irgendwelchen Menschen, die es nicht in den Vorstand geschafft haben? Vielleicht Mitglieder, denen wir leider keine zufriedenstellende Antwort liefern konnten oder einfach nur Neid??? Wir werden es bestimmt herausfinden…auf jeden Fall werden wir alles dafür tun.

Und unser Sommerfest wird auf jeden Fall ganz normal stattfinden. Wir lassen uns nicht einschüchtern.

Wir fragen uns, was soll man z. B. von Petenten halten, die ihren richtigen Namen durch ein Synonym ersetzen um ja nicht erkannt zu werden? Haben sie was zu verbergen oder einfach nur Angst erkannt zu werden, falls sie doch nicht recht haben sollten? So bei uns offensichtlich der Fall. Unser lieber Petent ist (noch) Mitglied in unserem Tierschutzverein, mit bürgerlichem Namen bekannt und darf sich bereits auf zwei Strafanzeigen wegen Rufschädigung freuen.

Er hat nämlich auch schon bei unserer letzten Mitgliederversammlung im Juni 2019 einen recht peinlichen und aggressiven „Vortrag“ abgeliefert. Dummerweise hat er sich danach bei den falschen Leuten gemeldet um seine Petition anzubringen, die uns und unsere Arbeit nämlich kennen und uns eindeutig bestätigen können um wen es sich hierbei handelt. Des Weiteren wurde diese Petition seltsamerweise großteils von Bürgern aus dem Ausland (Großbritannien, Schweiz, Österreich, Russland, Ungarn, Niederlande usw.) unterzeichnet. Im Ernst??? Wie kommen die dazu unser Tierheim zu bewerten? Waren die schon mal hier? Glaube nicht…  fanden wir recht seltsam. Aber es sollen ja schon des Öfteren auch Likes auf Facebook & Co. aus dem Ausland gekauft worden sein, damit verschiedene Postings besser zur Geltung kommen. Somit also nicht verwunderlich.

Was allerdings verwunderlich scheint, dass „Ehemalige“, die aus welchem Grund auch immer, nicht mehr bei uns im Tierheim angestellt sind, im Verein oder Vorstand sind, plötzlich gegen uns wittern und die gleiche Situation, die zu ihren Zeiten nicht anders, aber scheinbar damals für sie selbst in Ordnung war, nun plötzlich anprangern. So what? Wie bei kleinen Kindern, wenn die nicht mehr mitspielen dürfen. Sie werden böse und machen unüberlegten Blödsinn.

Naja, wir haben nichts zu verbergen und uns nichts zu Schulden kommen lassen. Das bezeugt unsere einstimmige Entlastung durch die Kassenprüfer und die Mitgliederversammlung.
Die, die uns wirklich kennen, wissen das und werden ihre Meinung über uns und unser Tierheim sicherlich nicht wegen ein paar „Weltverbesserern“, die passiven Tierschutz dem aktiven vorzuziehen scheinen, ändern.

Jeder darf sich gerne seine eigene Meinung bilden, aber bitte nur, wenn er dazu fähig ist und die Fakten kennt!“ (desa)

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