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Landauer Tafel erhält den ersten Ehrenamtspreis der Stadt Landau

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.r.), Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (1.v.l.) und Beigeordneter Rudi Klemm (1.v.r.) verleihen Gerd Findt, stellvertretender Vorsitzender der Landauer Tafel e.V. (2.v.l.) den ersten Landauer Ehrenamtspreis. Foto: stadt-landau [1]

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.r.), Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (1.v.l.) und Beigeordneter Rudi Klemm (1.v.r.) verleihen Gerd Findt, stellvertretender Vorsitzender der Landauer Tafel e.V. (2.v.l.) den ersten Landauer Ehrenamtspreis.
Foto: stadt-landau

Landau. Im Rahmen des diesjährigen Stadtgeburtstages am 30. Mai wurde erstmals der Landauer Ehrenamtspreis von Oberbürgermeister Thomas Hirsch verliehen.

Rund 200 Gäste waren gekommen, um die Arbeit der Ehrenamtlichen zu honorieren. Preisträger ist die Landauer Tafel. „Ich freue mich, dass wir unter den Vorschlägen dieses Jahres im Stadtvorstand die Entscheidung getroffen haben, der Landauer Tafel den Ehrenamtspreis 2016 zu verleihen.

Seit etwa 15 Jahren kümmert sich ein Team von 40 bis 50 Mitarbeitern darum, dass Lebensmittel nicht weggeworfen werden, sondern denen zu Gute kommen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Durch diese hohe Einsatzbereitschaft von ehrenamtlichen Mitarbeitern ist es möglich, jede Woche über 300 Haushalte mit Lebensmitteln zu versorgen“, würdigte Hirsch die Arbeit der Tafel.

Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordnetem Rudi Klemm überreichte er dem stellvertretenden Vorsitzenden Gerd Findt eine Grafik von Xaver Mayer sowie einen Einkaufsgutschein in Höhe von 500 Euro, den die Kissel-Gruppe für die SBK-Märte zur Verfügung gestellt hatte.

„Wir wollen in Zukunft jedes Jahr den 30. Mai als Stadtgeburtstag begehen und mit einer würdigen Feier die Menschen in den Mittelpunkt stellen, die für unsere Stadt und vielmehr für die Menschen unserer Stadt Verantwortung übernehmen“, so Hirsch zu Beginn der Veranstaltung, die im Haus am Westbahnhof stattfand und unter der Überschrift ‚Solidarität in der Gesellschaft‘ stand.

Landau stehe heute in voller Blüte, so Hirsch weiter, „aber es gilt den Boden zu bereiten, damit die Stadt auch weiterhin eine gedeihliche Entwicklung erfahren kann“. Die aktuelle Prognos-Studie, die vom Handelsblatt in Auftrag gegeben und kürzlich vorgestellt wurde, bescheinige Landau hierbei gute Zukunftschancen, bekräftigte Hirsch.

„Nun liegt es bei uns, diese Chancen zu nutzen. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Stadtentwicklung liegt in der Verzahnung von Angebote für alle Generationen. Dazu braucht es Arbeitsplätze, dazu braucht es Wohnraum, dazu braucht es eine intakte Infrastruktur“, so Hirsch weiter.

Dennoch müsse bei allen strategischen Weichenstellungen der Mensch immer im Mittelpunkt stehen. „Ich bin dankbar, dass es in unserer Stadt viele Menschen gibt, die sich ehrenamtlich engagieren, sich für andere einsetzen und somit zu einem solidarischen Miteinander beitragen. Selbstlos – ohne Lohn, nur für ein Wort des Dankes. Es sind nicht zuletzt sie, die unsere Stadt so liebens- und lebenswert machen.“ Sie alle sollen sich mit der exemplarischen Auszeichnung angesprochen fühlen.

Mehrere Vereine trotzten dem Regenwetter und präsentierten sich auf der Vereinsmeile vor dem Haus am Westbahnhof. Umrahmt wurde die Veranstaltung zudem vom Gospel-Chor Good News sowie dem Tamilischen Sportverein. Für das leibliche Wohl sorgte das Team von „Suppe mag Brot“, das von der Jugendfeuerwehr Landau unterstützt wurde.

Begleitet wurde die erste Verleihung des Ehrenamtspreises auch vom Offenen Kanal Weinstraße. Zu sehen ist der komplette Beitrag am Sonntag, 5. Juni ab 20 Uhr und am Montag, 6. Juni ab 9.30 Uhr, im Kabelnetz (Offener Kanal Weinstraße). Zusätzlich wird der Beitrag ab Montag auch auf dem YouTube Kanal des OK Weinstraße zur Verfügung gestellt (https://www.youtube.com/user/okweinstrasse). (stadt-landau)

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