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Landauer Stadtvorstand zum erneuten Bombenfund: „Keine vorherige nachlässige Suche“

Immer wieder tauchen Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg auf. Archivbild: pfalz-express.de [1]

Immer wieder tauchen Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg auf.
Archivbild: pfalz-express.de

Landau. Der aktuelle Bombenfund in Landau veranlasste unseren Leser Andreas zu folgendem Kommentar, den der Landauer Stadtvorstand jetzt beantwortete.

„Ohne auf den genaue Ort einzugehen: Aber die Bombe liegt inmitten des ehemaligen LGS Geländes.
Anscheinend scheint die intensive Suche vor der LGS dann doch nicht gründlich genug gewesen zu sein, denn diese Bombe hätte gefunden werden müssen!
Es wäre schön, wenn man hier mal eine Stellungnahme hören würde, ob während der Veranstaltung eine Gefährdung der Besucher gegeben war.“ Kommentar zum Artikel http://www.pfalz-express.de/bombensondierung-im-wohnpark-am-ebenberg-10-bombe-auf-dem-areal-gefunden-noch-kein-entschaerfungstermin/ [2]

Stellungnahme des Landauer Stadtvorstandes:
Der jetzige Bombenfund ist nicht auf eine vorherige nachlässige Suche zurückzuführen. Die momentanen Sondierungsarbeiten sind Teil des 2013 abgestimmten Kampfmittelräumkonzeptes.

Es war somit von vornherein geplant, dass das verbleibende Areal (ca. 3,3 Hektar auf dem ehem. LGS-Gelände) nach der Landesgartenschau in der Tiefe sondiert wird.

Dieses Konzept wurde mit bundesweit agierenden Fachleuten, als auch Fachleuten des Landes abgestimmt. Oberflächennahe Sondierungen haben stattgefunden. Insofern war eine Gefährdung der Besucher während der Landesgartenschau nicht gegeben.

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass auch im übrigen Stadtgebiet noch Bombenblindgänger in tieferen Erdschichten liegen. Dies ist jedoch in sehr vielen Städten Deutschlands teilweise noch stärker der Fall als in Landau. Nach herrschender Meinung geht aber von diesen Blindgängern ohne Fremdeinwirkung keine Gefahr aus. (stadt-landau)

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