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Landauer SPD: Alle Stadtratskandidaten 2019 auf den Plätzen bestätigt

Sind fürs nächste Jahr optimistisch: Dr. Ingenthron, Hermann Demmerle, Moni Vogler, Florian Maier und Prof. Dr. Hannes Kopf (v.l.).
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. Die Kommunalwahl im Mai 2019 wirft ihre Schatten voraus. Die Parteien nominieren ihre Kandidaten für die Kommunalgremien, so auch der Landauer SPD-Stadtverband.

In der Mitgliederversammlung im Pfarrheim Heilig Kreuz wurden alle 44 Kandidaten und zwei Ersatzkandidaten der Vorschlagsliste auf den Plätzen bestätigt.

Insgesamt war eine positive Grund-und Aufbruchstimmung zu spüren. Das wurde auch in den Redebeiträgen deutlich.

„Wir werden nun langsam in den Wahlkampfmodus schalten“, begrüßte zunächst Florian Maier, Vorsitzender des Stadtverbands, die anwesenden 49 stimmberechtigten Mitglieder.

„Es wird mir immer von allen Seiten bestätigt, dass sich die Stadt Landau gut entwickelt habe“, so Maier. „Östliche Innenstadt, Deutsches Tor, etc. Mit Hans-Dieter Schlimmers Name ist diese tolle Entwicklung verbunden“, so Maier. Maier dankte dem anwesenden Alt-OB für dessen Lebensleistung.

Seit 2016 führe dieses Engagement nun Dr. Ingenthron (er war in der Mitgliederversammlung als Versammlungsleiter tätig) als Bürgermeister und Baudezernent weiter.

Maiers engagierte Rede bezog sich auf steigende Immobilienpreise auf dem Markt: „Wir wollen, dass alle gesellschaftlichen Schichten in der Stadt und den Stadtdörfern Wohnraum bekommen.

Ein Landau nur für Gutverdiener wird es mit uns nicht geben“. Kritik gab es für die Grünen, die sich gegen das Baugebiet Südwest gewandt, aber keine eigenen Vorschläge dazu gemacht hätten. „Die sagen nicht, wo andere Gebiete herkommen sollen“.

Maier betonte auch, die Wichtigkeit der deutsch-französischen Freundschaft und regte an, zum Stadtjubiläum die Bundeskanzlerin und den französischen Staatspräsidenten einzuladen.

Im Hinblick auf die Kommunalwahl: „Wir haben 14 Sitze im Stadtrat, haben 40 % der Zweitstimmen und 30 Prozent der Erststimmen für Thomas Hitschler bekommen. Ich bin überzeugt, dass wir es nächstes Jahr schaffen. Landau ist zu schön um es den Anderen zu überlassen“.

„Jede Zeit hat ihre Herausforderungen“, so Dr. Ingenthron und warb für einen „Wettbewerb der Ideen“. „Ideologische Verfestungen liegen hinter uns“. Beharrlichkeit, Solidarität und Weltoffenheit seien wichtige Tugenden. Auch er hat die Kommunalwahlen fest im Blick: „Jetzt müssen wir die Ärmel hochkrempeln und das Ding einfahren!“

Dr. Hannes Kopf monierte „Übermut und Arroganz der CDU“. Die Stadt sei nicht von einer Partei gepachtet. Kopf, der den Listenplatz 3 inne hat, sagte, er habe sich bewusst dazu entschlossen, wieder zu kandidieren. „Wir haben im Übrigen eine tolle Kandidatenliste“.

Man habe mit eben dieser Liste jungen Menschen die Chance für den Stadtrat geben wollen. Aus diesem Grund hat sich zum Beispiel Klaus Eisold als lang gedientes Stadtratsmitglied auf Platz 27 der Liste setzen lassen um anderen, wie der 19-jährigen Paule Albrecht, zum Beispiel einen guten Platz einräumen zu können.

„Unsere Liste beweist außerdem, dass die SPD auch für nicht parteigebundene Menschen attraktiv ist“.

Und: Um eine Frauenquote umzusetzen, habe man die Liste quasi per Reißverschlussverfahren abwechselnd mit Männern und Frauen besetzt, so Kopf.

Die Kandidaten selbst stellten sich noch einmal kurz vor. Wohnraum, soziale Gerechtigkeit, barrierefreie Stadt, Nahverkehr, Senioren- und Bürgerbeteiligung, Einbindung der Universität und der „Kampf gegen Rechts“ wurden immer wieder als Motivation genannt.

Paule Albrecht (Platz 4) ist eines der jungen politischen Talente, die in den Startlöchern stehen.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Die Liste:

1) Florian Maier; 2) Magdalena Schwarzmüller; 3) Professor Dr. Hannes Kopf; 4) Paule Albrecht; 5) Hermann Demmerle; 6) Claudia Sieling; 7) Hans-Peter Thiel; 8)Lisa Rocker; 9) Aydin Tas; 10) Andrea Stalter; 11)Dominik Scheid; 12)Prof. Dr. Francesca Vidal; 13) Armin Schowalter; 14) Carina Moock; 15) Alexander Hieb; 16) Ina Hein; 17) Dr. Hans-Jürgen Blinn; 18) Angelika Strauß; 19) Martin Schlimmer-Bär; 20) Judith Neumann; 21) Dr. Hans-Günther Weeß; 22) Birgit Fuchs; 23) Uwe Wünstel; 24) Judith Albrecht-Pinnow; 25) Rolf Kost; 26) Jasmin Scheid; 27) Klaus Eisold; 28) Ebru Tas; 29) Klaus Kißel; 30) Ute Griesbach; 31) Bernd Brucker; 32) Julia Eisold-Fritz; 33) Marcel Fritsch; 34) Ursula Tritscher; 35) Björn Eisenmann; 36) Jonathan Wilhelm; 37) Tritin Vuong; 38) Dr. Dr. Michael Neuner; 39) Tobias Dreher; 40) Hans-Jürgen Große; 41) Klaus Halm; 42) Dr. Christine Altstötter-Gleich; 43) Peter Karl; 44) Elisabeth Morawietz.

Ersatzkandidatn: 45) Herbert Trischer und 46) Barbara Demmerle

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