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Landauer CDU Stadtrat: „Endlich Perspektive für Sporthalle West“ und Antrag im Stadtrat zur Verkehrssituation

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Der CDU-Stadtrat hat einen Antrag bezüglich der Verkehrssituation einiger wichtiger Innenstadt-Straßen gestellt.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. Die CDU-Stadtratsfraktion freut sich über die Entscheidung des Landes bezüglich der Sporthalle West und stellt weiterhin einen Antrag bezüglich der Verkehrssituation einiger Innenstadt-Straßen.

Zunächst zur Sporthallensituation:

„Mit Zufriedenheit haben wir die Ankündigung vernommen, dass das Land nun am Sportzentrum West einen Bedarf für eine 3-Feld-Halle sieht“ so stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Thomas Bals und sein Fraktionskolleg Rudi Eichhorn, Mitglied im Sportausschuss.

Damit ist für Beide endlich das lange erhoffte Signal aus Mainz eingetroffen, welches die Fraktion in ihrer Anfrage vom 6.10.14 an den OB eingefordert hatte. Auch zwei kleine Anfragen in dieser Sache an die Landesregierung durch Landtagsabgeordnete Christine Schneider dürften ihre Wirkung nicht verfehlt haben, vermutet die CDU.

Eile sei hier schließlich geboten, hat doch der Statiker der bestehenden Rundsporthalle ursprünglich nur noch eine Nutzungsdauer bis Ende 2014 und nun aktuell noch bis Ende 2015 gewährt.

„Dass nun von der Landesregierung eine 3-Feld-Halle als Ersatz für die Rundsporthalle anerkannt wird, sehen wir als Erfolg unserer Hartnäckigkeit, die ursprünglich von der Verwaltung geplante 2-Feld-Halle wenigstens um drei Meter für eine multifunktionale Nutzung zu verbreitern“ so Eichhorn.

Besonderen Wert legt Dr. Bals, der gleichzeitig Vorsitzender des Fördervereins zur Errichtung eines Kunstrasenplatzes ist, darauf, „dass mit dieser Sporthallen-Baumaßnahme auch die Möglichkeit zur Errichtung eines Kunstrasenplatzes am Sportzentrum West gegeben bleibt“.

Wegen der sehr unsicheren Nutzungsdauer der vorhandenen Rundsporthalle fordert CDU-Abgeordnete Schneider die Landesregierung auf, dass „der Bedarfsanerkennung nun baldigst der konkrete und rechtsverbindliche Zuschussbescheid folgen muss, damit in Landau Planungssicherheit gegeben ist“.

Für Bals und Eichhorn kommt es nun darauf an, dass die Baumaßnahme, wie von OB Schlimmer angekündigt, noch in 2015 begonnen wird und während der Vakanz zwischen Abriss und Nutzung der neuen Halle den Sportlern und Schulen adäquate Ersatzlösungen angeboten werden.

Zur Verkehrssituation einiger Innenstadt-Straßen:

Die CDU-Fraktion stellt dazu einen Antrag an die Verwaltung.
„Bei über 20.000 Fahrzeugen pro Tag sind die Anwohner von Weißenburger Straße, Rheinstraße und Marienringe schon seit vielen Jahren enormen verkehrlichen Belastungen ausgesetzt.

Zwischenzeitlich konnte eine weitere Zunahme des Verkehrs registriert werden. Die Inbetriebnahme des Bahnhaltepunktes Landau-Mitte führte zu Behinderungen des Verkehrsflusses, in der Weißenburger Straße. Nicht zuletzt ist durch die erfreulich zügige Bebauung des Wohnparks am Ebenberg und in der Eutzinger Straße mit weiter zunehmenden Verkehren zu rechnen“, so Peter Lerch.

Wer die Verkehrssituation in diesen Bereichen zu Stoßzeiten erlebe, könne sich kaum vorstellen, wie hier eine zu erwartende, erhöhte Frequentierung verkraftet werden solle.

Die Anwohner dieser Straßen seien der höchsten Verkehrsbelastung in ganz Landau,  mit den damit verbundenen Lärm und Abgasen ausgesetzt. „Diese Anwohner, haben es verdient, dass die städtischen Verantwortlichen alle Möglichkeiten ausloten um solchen Belastungen zu begegnen“, betont die Fraktion.

Aus all diesen Gründen hält die CDU-Fraktion eine gutachterliche Ausarbeitung zu diesem Themenkomplex für sinnvoll und sogar für erforderlich, „um auf der Basis gesicherter Erkenntnisse gegegebenfalls notwendige Entscheidungen fundiert treffen zu können.“

Sie stellt den Antrag, dass die Verwaltung, eine gutachterliche Bewertung zu folgenden Fragen einholen solle:
1. Wie hat sich die Verkehrssituation in der südlichen Stadteinfahrt, der Weißenburger Straße, der Rheinstraße und dem Marienring in den letzten 5 Jahren. insbesondere auch nach der Inbetriebnahme des Bahnhaltepunktes Landau-Mitte, entwickelt?

2. Mit welchen Verkehrsentwicklungen ist für diesen Bereich in den nächsten 10 Jahren, nach der Bebauung des Wohnparks am Ebenberges zu rechnen?

3. Welche Entlastungwirkungen könnte in diesem Kontext der Bau der sogenannten Süd-Tangente bewirken? (red)

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