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Landauer Büchereitage: Lesung mit Musik und Gesang zum Thema „Pfälzer Auswanderer, Flüchtlinge und Glücksritter in den USA“

Gemeinsam bei der Lesung zum Thema "Pfälzer Auswanderer, Flüchtlinge und Glücksritter in den USA" in der Landauer Stadtbibliothek: Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (r.), Marita Hoffmann, Bernhard Kukatzki (2.v.l.), Roland Paul (l.) und Musiker Alfred Baumgartner (3.v.r.). Foto: ld [1]

Gemeinsam bei der Lesung zum Thema „Pfälzer Auswanderer, Flüchtlinge und Glücksritter in den USA“ in der Landauer Stadtbibliothek: Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (r.), Marita Hoffmann, Bernhard Kukatzki (2.v.l.), Roland Paul (l.) und Musiker Alfred Baumgartner (3.v.r.).
Foto: ld

Landau. Gemeinsam mit dem Freundeskreis des Landauer Archivs und Museums, der Initiative Buchkultur und dem Verein Pfälzisch-Rheinische Familienkunde hat die Stadtbibliothek im Rahmen der 33. Landauer Büchereitage zu einer Lesung zum Thema „Pfälzer Auswanderer, Flüchtlinge und Glücksritter in den USA“ geladen.

Bernhard Kukatzki, Leiter der Landeszentrale für politische Bildung in Rheinland-Pfalz, Roland Paul, ehemaliger Leiter des Instituts für pfälzische Geschichte, und Marita Hoffmann lasen aus der Neuerscheinung „In Amerika verstorbene Pfälzer. Sterbenotizen und Nachrufe 1884-1917“. Umrahmt wurde die Lesung durch deutsche Auswanderlieder und amerikanische Volksmusik, präsentiert von Alfred Baumgartner.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, zuständiger Dezernent und Vorsitzender des Freundeskreises des Archivs und Museums, eröffnete die gut besuchte Lesung in den Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz. „Von der Eröffung des Thomas-Nast-Nikolausmarkts zur Lesung zum Thema Pfälzer Auswanderer in die Landauer Stadtbibliothek – passender könnten die Termine am heutigen Abend kaum sein“, betonte Bürgermeister Dr. Ingenthron.

„Thomas Nast, der wohl bekannteste Sohn unserer Stadt und zugleich auch der berühmteste Landauer Auswanderer, steht beispielhaft für die zahlreichen Pfälzerinnen und Pfälzer, die zur damaligen Zeit ihr Glück jenseits des Großen Teichs gesucht haben.

Viele fanden es, andere scheiterten. Immer war die Hoffnung auf ein besseres Leben damit verbunden, auf ein Leben in Wohlstand und in persönlicher wie politischer Freiheit. Wie unterschiedlich die Lebensläufe der Emigranten waren, zeigte die Lesung in eindrucksvoller Weise. Vor dem Hintergrund mancher Diskussionen der Gegenwart ist dieser Blick in die Geschichte von geradezu bestechender Aktualität“, so Dr. Ingenthron.

Sein ausdrücklicher Dank für die herausragende Organisation und Gestaltung des Abends gelte dem Team der Stadtbibliothek um Leiterin Amelie Löhlein, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, dem Freundeskreis des Landauer Archivs und Museums, der Initiative Buchkultur, dem Verein Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Musiker Alfred Baumgartner sowie Bernhard Kukatzki, Roland Paul und Marita Hoffmann.

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