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Landauer Bahnhof ohne Sitzgelegenheit: Eingangstor zur LGS (noch) nicht beispielhaft

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Trostlosigkeit herrscht im Landauer Bahnhofsgebäude. Sitzmöglichkeiten? Fehlanzeige.
Foto: privat

Landau. Im Landauer Bahnhof sollen im Landesgartenschau-Jahr Tausende von Besucher ankommen. Bis dorthin soll das Bahnhofsgebäude picobello aussehen. Im Moment ist es jedoch noch eine große, unwirtliche Baustelle. Ein Leser hat dies zum Anlass genommen, dem Pfalz-Express zu schreiben.

„Jedesmal, wenn ich am Bahnhof  bin, sehe ich, dass die jungen Leute (es sind keine Penner) sich in der Ecke der Bahnhofshalle auf die Bretter und Steine setzen müssen.“
Jetzt sei gerade der Bauzaun am Bahnhofsvorplatz verschwunden und damit wohl der „Endzustand für die ca. 6 bis 7 Millionen Investitionen erreicht worden“, vermutet er.

„Klar, auf den Bahnsteigen gibt es Sitzmöglichkeiten – aber im Bahnhofsgebäude, da wo selbst auch DDR-Bahnhöfe Aufenthaltsräume hatten, Fehlanzeige“.

Den Vergleich mit DDR-Bahnhöfen habe er gewählt, „weil unser OB Schlimmer bei jeder Bahnhofsveranstaltung erwähnt hat, dass der Landauer Bahnhof den Charme eines DDR-Bahnhofes gehabt hätte.“ Nun sei das viele Geld investiert worden, aber „wo kann sich ein Fahrgast bei kaltem Wetter im Bahnhofsgebäude hinsetzen, wenn er nicht in das Café möchte?“

Unser Leser findet es „einfach peinlich, dass niemand daran gedacht hat, eine Sitzmöglichkeit im Bahnhofsgebäude vorzusehen.“

Er vermutet, dass die Stadt Landau sich nicht verantwortlich dafür sieht, beziehungsweise argumentieren wird: „Wenn wir eine Bank  hinstellen, schlafen dort nur Obdachlose.“

Vielleicht gäbe es trotzdem eine Möglichkeit, eine Sitzgelegenheit dort zu schaffen, hofft unser Leser, nicht zuletzt auch im Interesse der jungen Leute.

„Jedenfalls halte ich das Eingangtor zur LGS im nächsten Jahr so nicht für beispielhaft“, erklärt er. (desa)

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