- Pfalz-Express - https://www.pfalz-express.de -

Landauer AfD-Veranstaltung fällt wegen Gewaltandrohung aus – Landesvorsitzender Junge: „Solidarität aller demokratischen Parteien fehlt“

AfD-Politiker Frauke Petry und Uwe Junge. Foto: red [1]

AfD-Politiker Frauke Petry und Uwe Junge.
Foto: red

Landau. Die Alternative für Deutschland (AfD) in Rheinland-Pfalz hat eine für den 13. November in Landau geplante Veranstaltung mit der Bundesvorsitzenden Dr. Frauke Petry und dem Landesvorsitzenden Uwe Junge abgesagt: Nach massiven Drohungen war der Eigentümer der angemieteten Räumlichkeiten wegen Sicherheitsbedenken kurzfristig vom Mietvertrag zurückgetreten.

„In dieser Atmosphäre der drohenden politischen Gewalt konnten keine anderen geeigneten Räumlichkeiten gefunden werden“, so Junge, der mutmaßliche Linksextremisten für die Drohungen verantwortlich macht.

„Dieses unglaubliche Geschehnis ist ein Schlag ins Gesicht für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit!“ erklärt Junge dazu. „Die AfD soll auf diese Weise durch extremistische Mittel mundtot gemacht werden. Für eine Demokratie ist der Wettstreit der Ideen, der offene Diskurs, existentiell. Gerade in dieser Situation müsste sich die AfD der Solidarität aller demokratischen Parteien sicher sein dürfen – leider ist das Gegenteil der Fall.“

Insbesondere die SPD betätige sich als „Anstifter der gewaltbereiten Linken“: Sie bezeichne die AfD  als „Rechtsextremisten“, bringe sie in Zusammenhang mit der Begrifflichkeit „Rechtsextremismus“ oder riefe zur „Ächtung“ der AfD und damit dazu auf, die AfD als rechtlos zu behandeln, beklagt AfD-Landesvorsitzender Junge.

„Von derartigen Vorlagen fühlt sich die gewaltbereite Linke ermutigt: Die Drohungen gegen die Landauer Veranstaltung sind nur ein Mosaikstein in einer Hetzkampagne gegen die AfD aus öffentlichen Verunglimpfungen und physischen Attacken.“

In letzter Zeit gab es vermehrt Angriffe politischer Gegner auf die AfD-Politiker Frauke Petry, André Poggenburg, Marcus Pretzell , AfD-Bundesvorsitzende Beatrix von Storch (Brandstiftung am Auto) sowie Freifrau von Beverfoerde und ihre Initiative „Demo für alle“. Ein schwerer Brandanschlag verwüstete die Magdeburger Geschäftsadresse der Vereinigung und zerstörte einen neben dem Firmengebäude abgestellten VW-Bus.

„Neben der Behinderung unserer politischen Tätigkeit entstehen uns durch diese Attacken auch materielle Schäden: In Landau wurde viel Geld für Flugblätter und Werbung ausgegeben, ganz zu schweigen vom personellen Aufwand“, so Junge.

„Diese undemokratischen Attacken entmutigen uns nun aber keineswegs, sondern zeigen uns erneut, dass unser Land dringend eine Alternative zum totalitären Politikverständnis der rot-grünen Nomenklatura in Mainz und andernorts braucht. Wir werden daher nun erst recht für unser Land und unsere politischen Ziele streiten.“ (red)

Print Friendly, PDF & Email [2]