Landau – Das Büro für Tourismus (BfT) der Stadt Landau steckt mitten drin in den Vorbereitungen für den Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt, der vom 25. November bis zum 21. Dezember auf verschiedenen Plätzen in der Innenstadt stattfinden soll.
Gemeinsam mit Tourismusdezernent Alexander Grassmann, BfT-Geschäftsführer Bernd Wichmann und Marktmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn gab Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt ein Update zum Landauer Weihnachtsmarkt.
„Es gibt auf Bundes- und Landesebene aktuell viele Unklarheiten und Unsicherheiten beim Umgang mit Großveranstaltungen, das macht es für uns vor Ort schwer“, betont der OB. „Im Moment gehen wir aber davon aus, dass der Thomas-Nast-Nikolausmarkt stattfinden kann. Wir haben früh angefangen, unser beliebtes Fest entzerrt zu planen, also die Buden, Stände und Fahrgeschäfte auf mehrere Plätze in der Innenstadt zu verteilen. Das stellt sich jetzt als richtig heraus.“
Neben der ersten Eislaufbahn gesellt sich nun auch ein Riesenrad zu den Attraktionen des Nikolausmarkts. Das rund 38 Meter hohe Fahrgeschäft „Colossus“ der Familie Göbel aus Worms wird auf dem Obertorplatz seine Runden drehen.
Zusätzliche Beschränkungen wohl notwendig
Mit Blick auf die aktuelle Pandemielage sagt Hirsch: „Die klare Botschaft aus Mainz ist derzeit noch, dass es bei Veranstaltungen im Außenbereich keine Einschränkungen gibt. Aus diesem Grund bleibt uns aktuell nichts Anderes übrig, als auf Sicht zu fahren. Wir beobachten sehr genau die Infektionslage und sind mit dem Land sowie anderen Städten in Kontakt. Zusätzliche Beschränkungen werden aber notwendig werden“, kündigt Landaus Stadtchef an, der sich selbst vor allem eine Maskenpflicht auf dem Veranstaltungsgelände vorstellen kann. Weitere Beispiele für Beschränkungen wurden noch nicht genannt.
Im „entzerrten“ Aufbau des Nikolausmarkts sieht Hirsch die Chance auf den „schönsten Weihnachtsmarkt ever“. Und auch Tourismusdezernent Grassmann ist Fan von diesem Konzept. Es sei aber unabdingbar, dass alle an einem Strang ziehen. „Bitte halten Sie sich an die geltenden Regeln, seien Sie vorsichtig und nehmen Sie Rücksicht auf andere“, so der Appell von Hirsch und Grassmann.
Die Kunsthandwerker präsentieren sich und ihre Arbeiten in einem angemieteten Ladengeschäft in der Marktstraße 29. Hier wird aller Voraussicht nach die sogenannte 3G-Regel gelten mit Zutritt nur für Geimpfte, Genesene und Getestete.