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Landau: Bürgerbegehren gegen Pony-Reitbahn: „Schüler für Tiere e.V.“ beschreitet politischen Weg

Das Ponykarussell auf dem Landauer Herbstmarkt. Archivbild Pfalz-Express [1]

Das Ponykarussell auf dem Landauer Markt.
Archivbild Pfalz-Express

Landau – Der Tierschutzverein „Schüler für Tiere“ mit Sitz in Kandel kämpft schon lange gegen die Pony-Reitbahn auf dem Landauer Maimarkt.

Noch immer müssten die Ponys auf dem Landauer Maimarkt leiden, obgleich der Widerstand schon seit geraumer Zeit wachse, so die Vorsitzende Sabine Luppert.

In den letzten Jahren hatte der Verein mit Ständen und Unterschriftensammlungen versucht, das Reitkarussell zu verhindern. Jetzt beschreiten die „Kämpfer für Tierwohl“ den politischen Weg, so Luppert. Der Verein hat ein Bürgerbegehren vorbereitet, um die „politischen Gremien – allen voran Bürgermeister und Stadtrat – in Zugzwang zu versetzen.“

Dafür braucht der Verein nach Paragraf 17a der Gemeindeordnung eine hinreichende Unterstützerliste. In Rheinland-Pfalz sind das in Städten mit 30.000 bis 50.000 Einwohnern 7 Prozent der Wahlberechtigten. Bei etwa 45.000 Einwohnern in Landau wären das etwas über 3000 Unterschriften.

„Nachdem der Stadtvorstand bereits im letzten Jahr mehr als 2000 Briefe engagierter und besorgter Mitglieder der Gemeinde ignoriert hat, hoffen wir, dass unsere politische Initiative nun zu einem demokratischen Umdenken beitragen wird“, so Sabine Luppert.

„Schüler für Tiere“ hat auch auf Facebook ein Gruppe [2] für ein „kommunales Verbot des Ponyreitens im Rahmen des Maimarkts“ eingerichtet.

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