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Kreistag beschließt Förderung von Schwimmbädern im Landkreis Germersheim

Waldschwimmbad in Kandel.
Foto: Pfalz-Express

Der Antrag der Koalitionsfraktionen CDU, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und FWG, einen Fördertopf von jährlich 500.000 Euro für die Schwimmbäder im Landkreis einzurichten, ist auf der Sitzung des Kreistags am Montag angenommen worden.

Martin Brandl, Fraktionsvorsitzender der CDU im Kreistag Germersheim, zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis.  Schon seit mehr als drei Jahren steht das politische Ziel „mehr Kinder müssen schwimmen lernen“ auf der Agenda. Nun gibt es endlich konkrete Beschlüsse.

„Wir wollen die Schwimmbäder ermutigen, mit den Grund- und weiterführenden Schulen sowie den Vereinen Programme zur besseren Ausnutzung der vorhandenen Schwimmkapazitäten zu erarbeiten. Je mehr Schwimmunterricht stattfindet, desto mehr Förderung gibt es vom Kreis“, so Brandl. Er forderte die Kreisverwaltung auf, die dazugehörige Richtlinie so auszuarbeiten, dass die 500.000 Euro durch die vorhandenen Bäder in Bellheim, Germersheim, Kandel, Lingenfeld und Wörth auch ausgeschöpft werden können.

Damit entspreche der Kreistag auch der Forderung des Stadtrats in Wörth, der eine hälftige Finanzierung der Sanierungskosten des Wörther Hallenbads vom Kreis gefordert hatte, so Brandl. Vor dem Hintergrund der schrittweise anfallenden Sanierungskosten in den nächsten fünf Jahren von durchschnittlich 200.000 Euro pro Jahr und der möglichen Förderung durch den Kreis von über 100.000 Euro pro Jahr – abhängig vom stattfindenden Schwimmunterricht – sei die hälftige Finanzierung zu erreichen.

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