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Kreis Germersheim: Christian Völker neuer FDP-Kreisvorsitzender – Andy Becht gibt Amt ab

Den Stab weitergegeben: Alter Vorsitzender Andy Becht, neuer Vorsitzender Christian Völker mit Mario Brandenburg und Steffen Scherer. [1]

Den Stab weitergegeben: Alter Vorsitzender Andy Becht, neuer Vorsitzender Christian Völker mit Mario Brandenburg und Steffen Scherer.

Germersheim – Der neue Vorsitzende der FDP im Kreis Germersheim heißt Christian Völker. Auf dem Kreisparteitag am Mittwoch in Zeiskam wurde er einstimmig als Nachfolger von Andy Becht gewählt.

Andy Becht hat sein Amt zur Verfügung gestellt, um damit den Weg frei zu machen für ein breiteres Angebot im Kreisverband.

„Durch unsere gemeinsame Arbeit, ist es gelungen, aus der außerparlamentarischen Opposition direkt in die Landesregierung zu gelangen. Dabei habe auch ich ein hochrangiges Staatsamt übernehmen dürfen. Die Partei verstärkte in der Folge das in mich gesetzte Vertrauen noch dadurch, dass ich kurze Zeit nach der Regierungsbildung in Mainz zum Bezirksvorsitzenden der FDP Pfalz gewählt wurde“, so Becht.

Um eine „ungesunde Ämterhäufung auszuschließen und die Arbeit auf möglichst breite Schultern“ zu stellen, habe er sich entschlossen, sein Amt als Kreisvorsitzender in neue Hände zu geben, aber: „Ich bleibe dem Kreisverband Germersheim im vollem Umfang erhalten, der personelle Fächer wird erweitert.“ Zufrieden blickt indes Becht auf seine 17 Jahre als Vorsitzender zurück, die ein gutes Miteinander geprägt hätten.

Völker: „Neue Mitglieder gewinnen“

Christian Völkers Marschrichtung für die kommenden Jahre ist klar definiert: „Ich möchten meinen Teil dazu beitragen, dass unser Kreisverband gehört wird, dass unsere Ortsverbände die Unterstützung und Stärkung durch den Kreisverband erhalten, die sie benötigen, um das umzusetzen, was für die Präsenz vor Ort notwendig ist. Ein großes gemeinsames Ziel muss es sein, neue Mitglieder in möglichst vielen unseren Ortsverbänden für die Idee der Freiheit zu begeistern.“

Auf der Mitgliederversammlung hat man sich außerdem schon mit Zuversicht und Optimismus auf die kommende Bundestagswahl im September eingestimmt.

Mario Brandenburg, Spitzenkandidat der FDP Pfalz, befand, wie sehr die „liberale Stimme“ im Bundestag fehle. „In Berlin beschäftigt man sich fast nur noch mit den politischen Rändern. Die bürgerliche Mitte fällt durchs Raster. Deutschland besteht jedoch nicht aus Rändern, sondern aus Millionen Menschen mit Wünschen, Träumen und Ängsten. Diese gilt es wieder in den Vordergrund zu rücken und den Bürgern zu sagen, dass sie mit den freien Demokraten eine Stimme und neue Heimat gefunden haben“.

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