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Klöckner bekräftigt Forderung nach Burka-Verbot

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Julia Klöckner.
Foto: CDU Rheinland-Pfalz

Berlin – Die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende und rheinland-pfälzische CDU-Chefin Julia Klöckner hat ihre Forderung nach einem Burka-Verbot in Deutschland bekräftigt.

„Vollverschleierung steht für mich nicht für religiöse Vielfalt, sondern für ein abwertendes Frauenbild. Deshalb sollte die Vollverschleierung bei uns – wie in einigen anderen europäischen Ländern bereits geschehen – verboten werden“, sagte die Christdemokratin.

Zuvor hatte sich auch der baden-württembergische CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf für ein Burka-Verbot ausgesprochen. Er fühle sich von einer Frau, die sich mit einer Burka verhüllt, „bewusst ausgestoßen“, sagte er der „Welt“.

Klöckner betonte, die Vollverschleierung sei ein Instrument zur Unterdrückung von Frauen. „Sie wird auch nicht dadurch erträglicher, wenn man die Frage nach der gesichteten Anzahl oder des Ortes stellt, wo einem eine Frau mit Niquab oder Burka begegnet.“

Muslime gehörten zwar zu Deutschland, „aber deshalb müssen wir nicht das intolerante Frauenbild von Extremisten als Bereicherung der kulturellen Vielfalt dulden. Außerdem wollen wir unserem gegenüber offen ins Gesicht schauen können.“ (red/dts Nachrichtenagentur)

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