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Klimadiskussion: Paläoklimatologe Michael Mann kann Hockey Stick Graph nicht verifizieren

Fridays for Future-Kundgebung in Landau.
Foto (Archiv): Pfalz-Express/Ahme

Die Klimadiskussion wird zwischen zwei Lagern erbittert geführt. Es gibt Stimmen, die behaupten, dass es einen Klimawandel gibt und er von Menschen gemacht sei.

Dagegen verweisen andere auf die Römerzeit und das Mittelalter, wo es deutlich höhere Temperaturen gegeben hat. Im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit wird es wieder deutlich kälter. Diese Temperaturverläufe zeigen Grafiken des Geographen und Klimatologen Timothy Ball, die die Klimaentwicklung der letzten zweitausend Jahre aufzeigen.

Timothy Ball und der Erfinder des bekannten „Hockeysticks“, Michael Mann sind die großen Kontrahenten. Michael Mann hat 2000 das besagte Klima-Kurven-Diagramm publiziert, laut dessen die Temperaturen im 20. Jahrhundert massiv ansteigen sollen. Auf diesen menschengemachten Klimawandel beziehen sich zum Beispiel Al Gore, Klimaaktivistin Greta Thunberg oder auch das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung.

Tim Ball warf Michael Mann in einem Interview mit einer Wissenschaftszeitung Fälschung vor – Mann zeigte Tim Ball wegen Verleumdung an und verlor diesen Prozess. Mann konnte seinen Hockey-Stick-Theorie, die auf Algorithmen beruht, vor Gericht nicht belegen. Er weigerte sich, die Daten hinter der Grafik weiterzugeben und bestand auf Geheimhaltung.

Der Oberste Gerichtshof von British Columbia in Kanada hat deshalb vor ein paar Tagen die Klage abgewiesen. Das Urteil hat Brisanz. In Amerika hat es schon einigen Wirbel ausgelöst, in Deutschland weiß man kaum etwas darüber. (desa)

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