Kleiner Rückblick: Freibad Edesheim seit zehn Jahren modernisiert und energieautark

15. Juli 2020 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße

Das Edesheimer Schwimmbad beim Sommerfest.
Archivfoto: red

Edesheim. Zwei 50 und vier 25 Meter Bahnen, Unterwassermassagedüsen, Massageliegen, Schwall- und Nackendusche, Sprudelberg, Wasserpilz, Wellenrutsche, Planschbecken auf zwei Ebenen, Duschclown, Volleyballfeld, einladender Kioskbereich – so präsentiert sich das Freibad in Edesheim seit zehn Jahren.

Das familienfreundliche Freibad ist sehr beliebt, gerade weil es „klein aber fein“ ist und auch wegen seiner Sauberkeit.

Nach einer zehnmonatigen energetischen Sanierung startete das Freibad vor zehn Jahren am 23. Juli 2010 in die Badesaison und in eine neue Ära. Mit zwei Schnuppertagen ging es los und am 22. August 2010 wurde groß gefeiert – mit vielfältigen Attraktionen auf der Bühne, entlang einer Spielstraße mit dem Jugendbüro oder im Becken.

Der „Schwimmbad-Blues“ von Jugendpfleger Michael Keßler feierte Premiere, auch die Kuckucksmusikanten lieferten Musik. Zur offiziellen Eröffnung kamen damals viele Gäste, darunter auch Staatsminister Karl-Peter Bruch.

Rolf Künne, Vorstandsvorsitzender der rheinland-pfälzischen Energieagentur EOR sprach von einem „vorbildlichen und effektiven Projekt“ das ein modernes und hochenergieeffizientes Schwimmbad habe entstehen lassen. Seit August 2010 und damit als erstes Schwimmbad in Rheinland-Pfalz, trägt das Bad das Energie-Plus-Gütesiegel.

Das Freibad in Edesheim wurde Anfang der 30er Jahre errichtet und 1936 eröffnet, erstmals umgebaut wurde die Freizeiteinrichtung 1972. Insbesondere festgestellte Schäden am Becken, dadurch Wasser- und Wärmeverluste und entsprechend hohe Betriebskosten unterstrichen die Notwendigkeit der Sanierung in Höhe von 2,5 Millionen Euro.

Das Landesumweltministerium gewährte eine Zuwendung in Höhe von 56.010 Euro für das Projekt „Sanierung des Freibades Edesheim zu einem energieautarken Freibadbetrieb“ und das Ministerium für Inneres und Sport unterstützte die Sanierung mit 700.000 Euro. (Ivonne Trauth)

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