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Kinder über Luftrettung informiert: Rettungshubschrauber „Christoph 43“ zu Besuch in der Grundschule Wörth-Dorschberg

Notfallsanitäter Sebastian Geißert bescherte den Schulkindern spannende und lehrreiche Stunden.
Fotos: v. privat/DRF

Wörth – Bei einer Projektarbeit der vierten Klassen der Grundschule in Wörth- Dorschberg, bei der die Schüler verschiedene Berufe vorstellen sollen, hat am Dienstagmorgen Sebastian Geißert, Mitarbeiter der DRF-Luftrettung, den Rettungshubschrauber „Christoph 43“ und die Arbeit der Besatzungen vorgestellt.

In der Woche vor der Projektarbeit war der rot-weiße Hubschrauber der DRF Luftrettung zu einem Notfalleinsatz in der Schule gelandet.  „Das Interesse aller Schüler war sofort geweckt“, erzählt Geißert, seit zehn Jahren Notfallsanitäter in der Südpfalz, den Schülern.

48 begeisterte Viertklässler hörten sich gespannt seinen Bildvortrag an und blieben die ganzen zweieinhalb Stunden hochkonzentriert beim Thema. Lehrerin Ann-Kristin Montag hatte zuvor eine kurze Einführung gegeben

„Mit dem Notruf fängt alles an. Wird ein Notarzt benötigt, alarmiert die Leitstelle das Rettungsmittel, das am schnellsten vor Ort ist. Innerhalb von zwei Minuten sind Rettungshubschrauber in der Luft“, erklärte Sebastian Geißert den staunenden Schülern. „Einsatzorte in einem Umkreis von 60 Kilometern können die rot-weißen Hubschrauber in maximal 15 Flugminuten erreichen.“

Die Kinder stellten zahlreiche Fragen, die Geißert ausführlich beantwortete und den Kindern viele Details aus dem Inneren des Karlsruher Hubschraubers zeigte und erklärte.

 

Rätsel gelöst

Dass die Kinder gut aufgepasst hatten, zeigte das Ergebnis des abschließenden Rätsels mit fünf Fragen zum Hubschrauber der DRF Luftrettung. Dabei waren die Fragen gar nicht so einfach: Warum hat der Hubschrauber „Schneeschuhe“? Wo liegt der Patient im Hubschrauber? Wie schnell kann der Hubschrauber fliegen? Wie viele Leute arbeiten im Hubschrauber? Wie lange braucht der Hubschrauber nach Wörth?  Das sollten die Schüler beantworten. Alle Kinder erreichten die volle Punktzahl und gewannen als Preis den Stationsaufkleber von „Christoph 43“.

Richtig reagieren ist wichtig

Wie sich die Kinder im Notfall richtig verhalten, erläuterte ihnen der erfahrene Notfallsanitäter ebenfalls – beispielsweise den Notruf 112 wählen und erste Hilfe leisten. Wie wichtig es ist, all diese Dinge zu wissen, veranschaulichte er mit Erzählungen aus seinem Arbeitsalltag.

Zum Abschluss bedankte sich Sebastian Geißert bei der Grundschule Wörth-Dorschberg für die Möglichkeit, den Kindern einen Einblick in die Arbeit des Teams der Station Karlsruhe und der gemeinnützig tätigen DRF Luftrettung zu geben.

Information

Die DRF Luftrettung setzt bundesweit an 29 Luftrettungsstationen in Deutschland und an zwei Stationen in Österreich Hubschrauber für die schnelle Notfallrettung und für dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein. Pro Jahr leistet sie rund 40.000 Einsätze.

Als fliegende Intensivstationen ausgestattet, bieten die Hubschrauber der DRF Luftrettung optimale Bedingungen für den Transport von Intensivpatienten. Die Besatzungen sind 365 Tage im Jahr im Einsatz: rund 170 Piloten, 120 Notfallsanitäter, 570 Notärzte,130 Techniker.

Technische Daten: Einsatzgeschwindigkeit: 250 km/h, Reichweite: ca. 700 Kilometer, Leistung je Triebwerk: 743 PS.

 

 

 

 

Sebastian Geißert im Einsatz.

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