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Kein Handballfest: Doch mit Derbysieg geht der TV Offenbach in die Weihnachtsferien

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Auch drei Abwehrspieler des TV Wörth können den Offenbacher Dominik Böttche an seinem erfolgreichen Wurf zum 30:19 (52.) nicht hindern.
Foto: Peter Niekum

Wörth/Offenbach. Das Südpfalzderby in der RPS – Handball Oberliga zwischen dem Tabellenletzten TV Wörth und dem Drittplatzierten TV Offenbach war nicht das erhoffte Handballfest. Beim zähen aber deutlichen 34:26 (15:10) Auswärtssieg der Offenbacher war am Sonntagabend ein Klassenunterschied sichtbar.

Mit diesem erneuten Erfolg in fremder Halle ist der TV Offenbach bislang das zweitbeste Auswärtsteam der Vorrunde. Lediglich Tabellenführer Haßloch kann außerhalb der TSG -Halle einen Sieg mehr aufweisen.

Nur knapp 250 Zuschauer, darunter aber rund die Hälfte aus Offenbach, wollten dieses Derby in der Wörther Bienwaldhalle live mit verfolgen.

Die Kräfteverhältnisse wurden von Beginn an deutlich. Der TV Offenbach führte nach acht Minuten bereits mit 5:1 (Dominik Böttche). Wörth kam mit der offensiven Offenbacher Abwehr zunächst gar nicht zurecht. Nur mit viel Kraftaufwand erzielten sie ihre Tore.

Ein Konter – von insgesamt acht erfolgreichen Tempogegenstößen – verwandelte Christoph Morio zur 9:3 (15.) Führung. Sandor Tenke, Trainer des TV Wörth, musste zu diesem frühen Zeitpunkt bereits die Auszeit nehmen. Es zahlte sich aber aus. Wörth wurde mutiger, ohne die Gäste jedoch wirklich gefährden zu können.

Offenbach vergab gute Chancen und konnte lediglich einen 5-Tore-Vorsprung in der ersten Halbzeit halten. Trainer Tobias Job wirkte unzufrieden. In einer an sich fairen Partie, sah der Wörther Felix Werling in der 25. Spielminute nach einem Foulspiel an Christoph Morio die Rote Karte. Insgesamt verteilte das Schiedsrichtergespann neun Zeitstrafen (8:1 gegen Wörth).

Im zweiten Abschnitt trat Offenbach zunächst konzentrierter auf. Ab der 42. Minute wurde der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut. Thorsten Scheurer markierte die 6-Tore Führung zum 20:14 (42.). Dominik Böttche baute zum 26:17 (47.) aus. Beim 29:18 (52.) war mit einem 11-Tore Vorsprung durch einen verwandelten Strafwurf von Max Niekum das Höchstmaß erreicht.

In der 55. Spielminute nahm Offenbachs Trainer Tobias Job nochmals eine Auszeit (31:21). Danach ließen es seine Jungs ruhiger angehen. Wörth kam zu einer 5:3 Tore Serie in dieser Schlussphase und konnte somit noch eine Ergebniskorrektur herbeiführen.

So spielten Sie:
TV Offenbach:
Pfaffmann – Garrecht (k.E.), T. Scheurer 3, Daum 3/2, Böttche 5, Morio 7, Greichgauer 5, Duthweiler 3, Doll 4/1, J. Scheurer 1, Niekum 3/2
Zuschauer: ca. 250
Schiedsrichter: Hemmer, Meyer (Dansenberg)
Strafwürfe: 3/1 : 7/5
Zeitstrafen: 8:1
Rote Karte: TV Wörth Felix Werling (25.) – Foulspiel
Spielfilm: 0:1 (3.), 1:5 (8.), 3:9 (15.), 7:11 (23.), 10:15 (30.), 13:18 (36.), 14:20 (42.), 17:26 (47.), 18:29 (52.), 21:31 (55.), 24:33 (57.), 26:34 (60.)
(Peter Niekum)

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