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Katrin Rehak-Nitsche: Die ersten 100 Tage im Landtag

Katrin Rehak-Nitsche [1]

Dr. Katrin Rehak-Nitsche.
Foto SPD-Fraktion RLP, A. Heimann

Kreis Germersheim – Am 1. Mai 2018 rückte Dr. Katrin Rehak-Nitsche (SPD) als Nachfolgerin von Barbara Schleicher-Rothmund in den Landtag von Rheinland-Pfalz nach.

Die promovierte Geowissenschaftlerin ist eine Quereinsteigerin und war zuvor in Wissenschaftseinrichtungen tätig. Erste politische Erfahrungen brachte sie aus kommunalen, wissenschaftspolitischen und sozialdemokratischen Gremien mit. Nach 100 Tagen im Landtag von Rheinland-Pfalz zieht Rehak-Nitsche eine erste Bilanz: „Die ersten Wochen waren geprägt vom Aufbau des Büros, der Einarbeitung der Mitarbeiter und der Vernetzung in Mainz,“ sagt die Abgeordnete.

Ihr Wahlkreisbüro hat Katrin Rehak-Nitsche in Wörth. Dort lebt sie auch mit ihrer Familie und pendelt nach Mainz ins Parlament. Jeder Tag sei anders, betont die Abgeordnete, das mache die Ausfüllung des Mandats anspruchsvoll und interessant zugleich.

Besonders schätzt sie die Mischung aus Arbeit vor Ort bei den Bürgern und der parlamentarischen Tätigkeit in Mainz. Im Wahlkreis hat sie alle Stadt- und Verbandsbürgermeister besucht.

Rehak-Nitsche: „Der Austausch mit den kommunalen Spitzen ist mir sehr wichtig. Ich bin überzeugt davon, dass das gemeinsame Ziel – über Parteigrenzen hinweg – darin besteht, für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger bestmögliche Lebens- und Entfaltungsmöglichkeiten zu schaffen. Ich will im Gespräch sein – nicht das Gespräch sein. Eher eine Abgeordnete der leisen Töne als Lautsprecher zu beliebigen Themen. Mein Leitsatz lautet: Jeder Mensch hat es verdient, seinen Platz im Leben zu finden. Dabei will ich unterstützen.“

Als weiterbildungspolitische Sprecherin ihrer Fraktion ist sie unter anderem für Orte des lebenslangen Lernens zuständig, die Volkshochschulen. Momentan begleitet sie die Haushaltsverhandlungen für den nächsten Doppelhaushalt 2019/2020. Die gute Umsetzung der Digitalisierungsstrategie des Landes liegt ihr dabei besonders am Herzen. Dafür sei es wichtig, die Finanzmittel für Digitales Lernen in der Weiterbildung auszuweiten.

Die Sommerpause im Parlament in Mainz hat Katrin Rehak-Nitsche auch dafür genutzt, sich als Mitglied des Ausschusses für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in die Besonderheiten des rheinland-pfälzischen Hochschulsystems einzuarbeiten.

Die Landesregierung plant derzeit ein Hochschulzukunftsprogramm und hat dafür eine Expertenkommission ins Leben gerufen, deren Ergebnisse seit einigen Wochen vorliegen. „Das Wissenschaftssystem in Rheinland-Pfalz ist wirklich bemerkenswert: Sehr vielfältig, sehr regional orientiert mit starken Verbindungen zwischen Hochschulen, Unternehmen, Kommunen und Schulen. Auch in Germersheim kann man das gut sehen,“ betont Rehak-Nitsche. „Ich halte es für immens wichtig, dass die Hochschulen mitten in der Gesellschaft stehen und an die Bürgerschaft rückgekoppelt sind. Wissen muss für alle da sein – und dem Gemeinwohl verpflichtet sein.“

Neben den Landesthemen gibt es vor der Haustür einiges zu tun. Die Sperrung der Rheinbrücke beschäftigt die Abgeordnete nach eigenem Bekunden neben vielem anderen ebenso wie die Ferienbetreuung im Kreis, der kommunale Finanzausgleich und die Zukunft der pädagogischen Angebote der Landesforsten für die Schulen.

Zur Arbeit einer Abgeordneten gehört natürlich auch die persönliche Begegnung. Und so hat Katrin Rehak-Nitsche schon fast alle Ortsgemeinden für Veranstaltungen oder Treffen mindestens einmal besucht.

Ende August will sie sich bei einer Tour in allen Ortsgemeinden ihres Wahlkreises vorstellen. Wer sie dort nicht trifft, kann jederzeit einen Termin mit ihr vereinbaren – oder sie am 31. August 2018 bei der Abschlussveranstaltung der Wahlkreistour „Zusammen. Gut? Leben“ in Wörth kennenlernen.

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